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Interesse an bienenfreundlichen Pflanzen hat stark zugenommen

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Die Diskussion um Insekten- und Bienenschutz zeigt Wirkung. Die Nachfrage nach bienenfreundlichen Pflanzen ist ein deutlicher Trend in der Branche. Das wurde beim jährlichen Treffen der Geschäftsführer des Handelsverband Heimwerken, Bauen und Garten e. V. (BHB), Industrieverband Garten (IVG) e. V., Verband Deutscher Garten-Center e. V. (VDG) und Zentralverband Gartenbau e. V. (ZVG) am Weltbienentag in Grafschaft deutlich.

Der Ertrag vieler Gemüse-, Obst- und Ackerbaukulturen ist von der Bestäubungsleistung von Bienen und anderen Insekten abhängig. Gleichzeitig haben Produkte des Gartenbaus auch einen wesentlichen Anteil an der Ernährung der Bestäuber. Der ZVG unterstützt zusammen mit dem BHB, dem IVG und dem VDG erneut die Initiative „Bienen füttern!“ des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), um noch mehr Privatgärten zu erreichen.

Mit gemischten Gefühlen blicken die Branchenverbände dagegen auf den bisherigen Saisonverlauf. Nach einem starken Auftakt im April liefen die Geschäfte aufgrund der kalten Witterung im Mai eher verhalten.

Weitere Themen des jährlichen Treffens waren Fragen zur Nachhaltigkeit, Umweltschutz, Torf und zu Biodiversität. Hierzu wollen sich die Verbände weiter austauschen.

Am 20. Mai 2019 trafen sich die Geschäftsführer der Branchenverbände BHB, IVG, VDG und ZVG in Grafschaft. V.l.n.r.: Anna Hackstein (IVG), Bertram Fleischer (ZVG), Dr. Peter Wüst (BHB) und Peter Botz (VDG). (Foto: IVG)

Hintergrund:

Das BMEL hatte die Initiative „Bienen füttern“ 2014 gegründet. Sie informiert Bürgerinnen und Bürger über die Bedeutung von Bienen und anderen Bestäuberinsekten sowie über die wichtigsten Aktivitäten des BMEL in diesem Bereich. Zudem gibt sie nützliche Tipps und animiert dazu, über den Anbau bienenfreundlicher Pflanzen auf Balkonen und in Gärten, einen ganz persönlichen Beitrag zum Bienenschutz zu leisten. Im Balkon- und Gartenzähler der Website www.bienenfuettern.de können Bienenfütterer zudem ihr Engagement auf einer Karte dokumentieren. Neben privaten Bienenfütterern können ab Mai auch Landwirte, Unternehmen und andere Besitzer/Bewirtschafter großer Flächen ihre Blühstreifen in die Karte eintragen.


Verbraucherstimmung im Mai fast unverändert

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Ergebnisse der GfK-Konsumklimastudie für Mai 2019

Die Stimmung der Verbraucher zeigt sich im Mai 2019 nur wenig verändert. Die Einkommenserwartung legt leicht zu, während Konjunkturerwartung und Anschaffungsneigung geringe Einbußen hinnehmen müssen. Für Juni prognostiziert GfK für das Konsumklima einen Wert von 10,1 Punkten nach revidierten* 10,2 Punkten im Mai.

Nach einer stabilen Phase muss das Konsumklima wieder geringfügige Verluste hinnehmen. Zwar zeigt sich die Einkommenserwartung überaus stabil und legt auf sehr hohem Niveau noch einmal leicht zu. Dagegen setzen die Konjunkturaussichten ihre Talfahrt, wenn auch verlangsamt, fort. Auch die Anschaffungsneigung muss ein wenig von ihrem exzellenten Niveau abgeben. Somit geht die Schere zwischen Konjunktur- und Einkommenserwartung auch in diesem Monat weiter auseinander.

Konjunkturerwartung verlangsamt Talfahrt 

Die Talfahrt der Konjunkturerwartung setzt sich auch im Mai fort. Allerdings hat das Tempo deutlich nachgelassen. Nach einem vergleichsweise geringen Minus von 1,3 Zählern sinkt der Indikator auf 1,7 Punkte. Binnen zwölf Monaten hat die Konjunkturerwartung damit knapp 32 Punkte verloren.

Die globale Abkühlung der Konjunktur, die Endlos-Diskussionen um den Brexit und die Gefahr einer Ausweitung des Handelskonfliktes mit den USA hat auch den Konjunkturaussichten der Verbraucher einen spürbaren Dämpfer verpasst. Gerade für die Exportnation Deutschland sind anhaltende Handelskonflikte eine Bedrohung. Dies gilt in ähnlicher Weise für eine konjunkturelle Schwächephase auf den Exportmärkten.

Folglich wurden die Wachstumsprognosen für Deutschland zuletzt auf etwa 0,5 Prozent abgesenkt. Im Gegensatz dazu ist die deutsche Wirtschaft überraschend gut in das Jahr 2019 gestartet. Nach den Angaben des Statistischen Bundesamtes ist das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im ersten Quartal gegenüber der Vorperiode um 0,4 Prozent gestiegen. Im letzten Quartal 2018 stagnierte die deutsche Wirtschaftsleistung (0,0 Prozent), im dritten Quartal war sie mit -0,2 Prozent sogar leicht rückläufig.

Einkommenserwartung legt geringfügig zu

Im Gegensatz zu den schwächelnden Konjunkturaussichten zeigen die Einkommenserwartungen der Verbraucher weiter eine überaus große Stabilität auf einem ohnehin schon sehr hohen Niveau. Der Indikator gewinnt 0,9 Punkte und weist nun 57,7 Punkte auf. Auch im Vorjahresvergleich ist ein Plus von fünf Zählern zu verzeichnen.

Damit hat sich die Schere zwischen Konjunktur- und Einkommenserwartung weiter geöffnet. Der Einkommensindikator profitiert in erster Linie von einem exzellenten Arbeitsmarkt. So hat die Zahl der Erwerbstätigen im ersten Quartal 2019 um 1,1 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal zugelegt. Nach den Angaben des Statistischen Bundesamtes sind gegenwärtig 44,9 Millionen erwerbstätig, so viel wie noch nie seit der Wiedervereinigung. Die starke Nachfrage nach Arbeitskräften führt zudem dazu, dass auch die Einkommen der Beschäftigten deutlich zulegen. Davon können auch die Rentner profitieren, denn die Entwicklung ihrer Einkünfte orientiert sich an der Lohnentwicklung.

Anschaffungsneigung gibt Teil der Vormonatsgewinne wieder ab

Im Gegensatz zu den Einkommensaussichten muss die Anschaffungsneigung im Mai moderate Einbußen hinnehmen. Nach einem Minus von 2,6 Zählern weist der Indikator nun 50,5 Punkte auf. Damit muss er einen Teil der im Vormonat verzeichneten Zuwächse wieder abgeben.

Das anhaltend hohe Niveau der Anschaffungsneigung belegt, dass die Konsumlaune der Verbraucher nach wie vor ungebrochen ist. Dies ist angesichts der generellen gesamtwirtschaftlichen Verunsicherung eine überaus positive Nachricht. Dieser Optimismus ist sicherlich zu einem wesentlichen Teil auf die stabile und gute Arbeitsmarktlage zurückzuführen. Deshalb ist es für eine anhaltend gute Konsumstimmung essentiell, dass bei den Beschäftigten keine Verunsicherung im Hinblick auf die Sicherheit ihres Arbeitsplatzes entsteht. Sollten Arbeitnehmer jedoch zunehmend Zweifel an ihrer Jobsicherheit bekommen, wäre das eine Belastung für die Konsumlaune.

Konsumklima geht leicht zurück

Für Juni zeigt das Konsumklima einen Wert von 10,1 Punkten und damit 0,1 Punkte weniger als im Mai. Trotz des leichten Rückgangs zeigt sich das Konsumklima nach wie vor von seiner positiven und stabilen Seite. GfK geht nach wie vor davon aus, dass die realen privaten Konsumausgaben im Jahr 2019 um etwa 1,5 Prozent zunehmen werden. Die Binnennachfrage wird eine wichtige Stütze der Konjunktur sein. Damit das auch künftig so bleibt, ist es notwendig, dass die Verunsicherung durch den Handelsstreit mit den USA und die Diskussionen um den Brexit nicht weiter zunehmen. Sollte es dennoch dazu kommen, wäre das ein Dämpfer für das Konsumklima und die aktuelle Prognose wäre sicherlich nicht zu halten.

COMPO: Maßnahmen und Produkte die bei Schädlingsbefall helfen

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Schädlinge an Verzehrkulturen gehören zu den größten Frustfaktoren im Garten. Wir zeigen, warum zugelassene Produkte aus pflanzlichen Inhaltsstoffen im Vergleich zu Hausmitteln die bessere Alternative sind und wie Pflanzen auf natürliche Weise geschützt werden können.

Da hat man seine Gemüse- und Kräuterpflanzen wochenlang gepflegt und plötzlich stellt man fest, dass auch andere Lebewesen Gefallen an der eigenen Anzucht gefunden haben. Viele Selbst-versorger setzten auf selbstgemachte Mittel, doch oft erweisen sich vermeintliche „Geheimrezepte“ als kontraproduktiv. Da selbst hergestellte Pflanzenschutzmittel bei falscher Anwendung Risiken mit sich bringen können, bewegt man sich sogar in einer rechtlichen Grauzone. „Für Hobbygärtner sind Pflanzenschutzmittel aus natürlichen Inhaltsstoffen eine gute Wahl“, sagt Werner Peitzmann, Dipl.-Gartenbau-Ingenieur bei COMPO. „Denn strenge Zulassungsverfahren und Kontrollen durch das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit gewährleisten einheitliche Standards für die Wirksamkeit sowie den Schutz von Menschen, Tieren und Natur.“

Schutz auf pflanzlicher Basis

COMPO bietet ein großes Produktsortiment mit Wirkstoffen aus der Natur, die effektiv, schnell und sicher bei der Beseitigung von Schädlings- oder Krankheitsbefall helfen. Zum Beispiel wirken Raps- und Orangenöl oder ein aus den Kernen des Neembaums gewonnener Pflanzenextrakt namens Azadirachtin zuverlässig gegen Blattläuse, Weiße Fliegen & Co. Die Mittel sind gut pflanzenverträglich, für den ökologischen Landbau geeignet und haben nur kurze bis gar keine Wartezeiten zwischen Anwendung und Ernte. „Wichtig ist es in jedem Fall, sich im Vorfeld umfassend zu informieren und vor allem die Hinweise auf der Verpackung zu beachten, um das Mittel korrekt zu dosieren“, so Peitzmann. Noch besser ist es allerdings, den Befall erst gar nicht so weit kommen zu lassen. Tatsächlich kann man seine Pflanzen schon mit einfachen Maßnahmen auf natürliche Weise schützen.

So funktioniert’s: Schädlingsbefall vorbeugen

  1. Nützlinge fördern
    Die beste Maßnahme, um hungrige Gäste im Zaum zu halten: auf Unterstützung durch tierische Helfer setzen. Blütenreiche Pflanzen, ein Insektenhotel und Nistgelegenheiten für Vögel sind für Nützlinge ein wahres Paradies.
  2. Mischkulturen anbauen
    Auch Mischkulturen locken Nützlinge an. Der Anbau verschiedener Gemüsearten in einem Beet hat aber noch weitere Vorteile: Bodenmüdigkeit wird vorgebeugt, da dem Boden in unterschiedlicher Intensität Nährstoffe entzogen werden. Schädlinge und Krankheiten sowie Unkräuter breiten sich in Mischpflanzungen nicht so stark aus und auch die Verdunstung ist wesentlich geringer.
  3. Robuste Sorten pflanzen
    Wer von vornherein weniger krankheitsanfällige Kulturen pflanzt, kann sich eine Menge Ärger ersparen. Zum Beispiel ist die Stabtomate ‚Phantasia‘ im Gegensatz zu ihren Artgenossen sehr viel toleranter gegen Kraut- und Braunfäule.

Unsere Empfehlungen für den Schutz vor ungeliebten Gästen

Diese Produkte helfen gegen Schädlinge im Gemüsebeet:

Nativert® Blattlaus-frei auf der Basis von Rapsöl wirkt zuverlässig gegen saugende Insekten an Kräutern, Gemüse, Obst oder Zierpflanzen. Der Geschmack der Kulturen wird nicht beeinflusst und Hobbygärtner können direkt nach der Anwendung ernten. Konzentrat, 500 ml, Preis: 11,99 € UVP

 

 

COMPO BIO Insekten-frei NEEM

Ob Gemüse, Kräuter oder Kartoffeln: COMPO BIO Insekten-frei NEEM kann an einer Vielzahl von Kulturen eingesetzt werden und hat ein besonders breites Wirkungsspektrum (saugende, beißende und blattminimierende Insekten). Der Wirkstoff ist nicht bienengefährlich und bringt außerdem den Vorteil eines geringen Resistenzrisikos mit.
Konzentrat, 75 ml, Preis: 15,99 € UVP

 

Insektenmittel PREV-AM®

Das im Insektenmittel PREV-AM® enthaltene Orangenöl duftet angenehm und wirkt zuverlässig gegen Weiße Fliegen an Fruchtgemüse. Für den ökologischen Landbau geeignet, schont PREV-AM® Nützlinge und Haustiere und ist nicht bienengefährlich. Konzentrat (50 ml für 25 Liter Spritzbrühe), Preis: 14,99 € UVP

 

Sicherheitshinweis

Diese Produktinformationen ersetzen nicht die Beachtung der Gebrauchsanweisung. Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Bitte beachten Sie die Warnhinweise und -symbole in der Gebrauchsanweisung.

(Quelle u. Produktfotos: Compo)

Andreas Gruß als OBI Country-Manager Polen abgelöst

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Markus Vieler übernimmt.

Die Baumarktkette OBI trennt sich von seinem Landesgeschäftsführer Polen Andreas Gruß, der diese Position schon seit 2008 innehat. Angeblich soll es zwischen Gruß und Giroldi zu erheblichen Differenzen über die weitere Expansion in Polen gekommen sein. Weil man sich scheinbar nicht einigen konnte, wurde wohl eine kurzfristige Trennung vollzogen, obwohl Gruß als Country-Manager Polen diese Region zu einer der erfolgreichsten Landesgesellschaften entwickeln konnte.

Als Nachfolger für Andreas Gruß soll zwischenzeitlich Markus Vieler diese Position übernommen haben. Markus Vieler, der 2003 als Geschäftsführer zu Lux-Tools gekommen war – ist seit 2007 unter anderem Sprecher der Geschäftsführung von Lux.

Für OBI ist Polen ein sehr wichtiger Markt. Markus Vieler mit seiner enormen Erfahrung ist sicherlich der richtige Manager für diese Aufgabe.

Eine offizielle Bestätigung von OBI liegt GAWINA bis dato nicht vor.

Verbraucherpreise im Mai 2019 um 1,4 % höher als im Mai 2018

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Die Inflationsrate in Deutschland – gemessen am Verbraucherpreisindex – wird im Mai 2019 voraussichtlich 1,4 % betragen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach bisher vorliegenden Ergebnissen weiter mitteilt, steigen die Verbraucherpreise gegenüber April 2019 voraussichtlich um 0,2 %.

Verbraucherpreisindex, Mai 2019:
+1,4 % zum Vorjahresmonat (vorläufig)
+0,2 % zum Vormonat (vorläufig)

Harmonisierter Verbraucherpreisindex, Mai 2019:
+1,3 % zum Vorjahresmonat (vorläufig)
+0,3 % zum Vormonat (vorläufig)

Der für europäische Zwecke berechnete Harmonisierte Verbraucherpreisindex für Deutschland hat sich im Mai 2019 im Vorjahresvergleich voraussichtlich um 1,3 % erhöht, gegenüber April 2019 steigt er voraussichtlich um 0,3 %.

Die endgültigen Ergebnisse für Mai 2019 werden wir Ihnen Mitte Juni 2019 mitteilen.

Rohre verlegen im eigenen Garten

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Immer mehr Menschen pflanzen ihr eigenes Gemüse im Garten. Sie wollen unabhängig von der Konzernindustrie sein und keine ungesunden Obstsorten mehr auf ihrem Teller vorfinden. Die meisten Gartenbesitzer nutzen Ihren Garten nicht nur zum Grillen oder in der Sonne liegen. Ein Großteil der Fläche wird für den Obstanbau benutzt. Ebenso werden große Flächen dazu verwendet, um eigenes Gemüse anzubauen.

Aufgrund des fortschreitenden Klimawandels kommt es aber auch zu größerer Herausforderung beim Heranzüchten des Gemüses. Besonders die Wasserversorgung muss gesichert sein. Dazu müssen Rohre gelegt werden, die aber wiederum für Probleme sorgen könnte. Die falschen Rohre könnten Schadstoffe auf die Erde übertragen und so das ansonsten eigens angebaute gesunde Gemüse gefährden. Um die Gesundheit des Eigenanbaus zu gewährleisten, muss man bei der Auswahl der richtigen Rohre vorsichtig sein. Bestimmte PVC Rohre sind besonders geeignet, um ein optimales Rohr- und Bewässerungssystem im Garten aufzubauen. Sie sondern keine Chemikalien in die Erde ab und sichern so die Gesundheit des frisch angesetzten Gemüses. Viele Menschen sehen diese Rohrsystems als Notwendigkeit für Bauzwecke.

Die unterschiedlichen Einsatzbereich der Plastikrohre

PVC-Rohre können nicht nur für Bauzwecke, sondern auch für eine Vielzahl von Verwendungszwecken benutzt werden. Dies ist wegen der einzigartigen Beschaffenheit der Rohre möglich. Diese Rohre gelten als robust, wasserdicht und vor allem effizient hinsichtlich ihrer Nutzung. Wenn man sie noch zusätzlich kostengünstig verlegen kann und sie weniger bruchanfällig als andere Rohrsysteme sind, dann darf man sie diesbezüglich auch lobend erwähnen. Aufgrund dieser Eigenschaften sind sie besonders im Garten sehr beliebt. Im Garten sind sie unterschiedlichen Witterungsbedingungen ausgesetzt, was dazu führt, dass sich die Vorteile auch sehr rasch zeigen.

Nutzen Sie die Vielseitigkeit der Rohrsysteme in Ihrem Garten

Sie bieten für den Garten das perfekte Material und sind daher auch bestens geeignet für viele Heimwerkerprojekte. Im Garten können sie auch für andere Zwecke umgewidmet werden. Selbst wenn sie als primären Zweck die Bewässerung im Auge haben, können Sie entsprechende Notwendigkeiten offen auslegen. Zum Beispiel kann ein zusätzlicher Anschluss abgezweigt werden, der als Schlauchanschluss benutzt werden kann. Ganz gleich, ob der Anschluss nun für das Säubern des Grillers benutzt wird oder zum Heimwerken im Garten, die Vielseitigkeit lässt sich dadurch sehr leicht unter Beweis stellen.

Der Garten als eigenes Paradies ist durch den Klimawandel gefährdet

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Viele Menschen schaffen sich ihr kleines persönliches Paradies mit einem Garten. Der Beruf des Hobbygärtners war geboren. Allerdings stört der fortschreitende Klimawandel auch die Freuden des Gärtners, denn er hat enorme Auswirkungen auf den natürlichen Lebensraum im Garten. Vor allem werden Sie vermutlich selbst bemerkt haben, dass die Temperaturen schwanken und viele Pflanzen dadurch erst später reifen. Auch die Insekten werden weniger und die Bienen befruchten Ihre Pflanzen im Garten später als dies noch früher der Fall war.

Jedenfalls hat dieser Trend auch erhebliche Auswirkungen auf die Hinterhoflebensräume. Es sind daher auch die höheren Durchschnittstemperaturen und wechselnde Niederschlagsmuster, die dazu führen, dass Pflanzen früher blühen und unvorhersehbare Vegetationsperioden entstehen können. Die Gartenarbeit verändert sich aufgrund des Klimawandels. Man braucht auch andere Gartengeräte die in unterschiedlichen Formen  benötigt werden, um zum Beispiel schwere Konvertierungsarbeiten durchführen zu können. Es verändert sich also durch den Klimawandel nicht nur die Arbeit an sich, sondern vor allem müssen neue Geräte für die Gartenarbeit angeschafft werden.

Neue Herausforderungen für die Gartenarbeit wegen des Klimawandels

Viele Menschen pflanzen auch sehr gerne ihr eigenes Obst im Garten an. Allerdings verändert der Klimawandel auch den Anbau von Obst und Gemüse und legt höhere Anforderungen an unsere Gartenarbeit. Wir sind zum Beispiel dazu angehalten, unsere Pflanzen häufiger zu gießen, damit das Gemüse und Obst auch wachsen kann. Höhere Durchschnittstemperaturen und wechselnde Niederschlagsmuster führen dazu, dass Pflanzen früher blühen und unvorhersehbare Vegetationsperioden entstehen. Selbst bei warmem Wetter können Pflanzen wie Tomaten durch erhöhte Temperaturen geschädigt werden.

Praktische Tipps für den Alltag

Obwohl die Vorhersagen für den Klimawandel schrecklich sind, sind sie nicht unvermeidlich. Sie müssen eben einfach darauf reagieren. Dass dies natürlich auf die Gegebenheiten starke Auswirkungen hat ist klar. Damit man zumindest die Auswirkungen im eigenen Garten minimieren können, müssen Sie Vorsorge treffen. Wichtig ist vor allem die stetige Bewässerung des Gartens. Davon ist nicht nur der Rasen betroffen, den sie nun öfters als sonst bewässern müssen. Ebenso davon betroffen ist die Bewässerung der Pflanzen. Um das Obst wie gewohnt ernten zu können, müssen Sie auch die Obstbäume in regelmäßigen Abstand bewässern. Dies wurde früher meist dem natürlichen Regen und der Witterung überlassen. Leider sind auch die Regenperioden nicht mehr so leicht prognostizierbar.

Landgard Stiftung eröffnet Schulgarten

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Kinder pflanzen mit dem Projekt „Unser Schulgarten“ der Landgard Stiftung ihr eigenes Obst und Gemüse an.

Am Montag, dem 27. Mai 2019, eröffneten Vertreter der Katharinen-Grundschule Straelen, Teilstandort Auwel-Holt und Landgard Vorstandsvorsitzender Armin Rehberg für die Landgard Stiftung gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern den neuen Schulgarten. Im Rahmen des Projekts „Unser Schulgarten“ befüllten und bepflanzten die Kinder zusammen mit ihren Lehrern Hochbeete auf dem Schulgelände.

In den kommenden Monaten wächst hier auf der Basis eines detaillierten Pflanzplans eine vielseitige Mischung von verschiedenen Obst- und Gemüsesorten sowie Blumen und Kräutern. Die Landgard Stiftung liefert zudem immer wieder Ersatz oder neue Sorten und Material. In praxisorientierten Lehr- und Lernmaterialien erfahren die Kinder mehr über Umwelt sowie Ernährung und können laufend pflanzen und probieren.

Personen im Bild hinten v.l.: Gemeinsam mit den Mädchen und Jungen der Katharinenschule Straelen, Teilstandort Auwel-Holt eröffneten Mark Ledwig (Vater/Mitglied im Förderverein), Armin Rehberg (Vorstandsvorsitzender der Landgard eG), Thomas Auler (Rektor Katharinenschule Straelen), Anja Laube (Mutter/Mitglied im Förderverein), Matthias Peun (Hausmeister am Standort Auwel-Holt) und Anke Brüx (Mutter/Mitglied im Förderverein) am Montag, dem 27. Mai 2019, den neuen Schulgarten im Rahmen des Projekts „Unser Schulgarten“ der Landgard Stiftung.(Foto: © Landgard Stiftung)

Rektor Thomas Auler freute sich sehr, dass seine Schule eine von 16 weiteren Grundschulen in Deutschland ist, die jetzt aktuell von der Landgard Stiftung ausgewählt wurden, um an dem Projekt teilzunehmen: „Besonders der kleine, nahezu beschauliche Teilstandort Auwel-Holt der Katharinenschule Straelen zeichnet sich durch seine wunderschöne Lage aus. Umgeben von Feldern der dort ansässigen Gartenbaubetriebe und Gemüsebauern zieht nun durch die Unterstützung der Landgard Stiftung diese Natur live auf unseren Schulhof ein.

Die Kinder freuen sich sehr, nun täglich während und außerhalb der Unterrichtszeit ihre Natur mit allen Sinnen miterleben zu können. Von der Pflanzung bis zur Ernte und dem Genuss der Ergebnisse.“ Ein großer Dank ging auch an die weiteren Projektpartner der Landgard Stiftung Hochbeet Huchler, Euflor und Gardena, die die Produkte für den Aufbau und die Pflege des Schulgartens lieferten.

Das Projekt „Unser Schulgarten“ der Landgard Stiftung findet in diesem Jahr bereits zum dritten Mal statt. Armin Rehberg, Vorstandsvorsitzender von Landgard, erklärt das Engagement: „Vielen Kindern ist heutzutage nicht mehr bewusst, wo das Obst und Gemüse im Supermarkt herkommt und wie viel Arbeit in der Pflanzenproduktion überhaupt steckt. Beim Anbau und der Pflege des eigenen Schulgartens lernen sie nun 1:1 die heimische Pflanzenwelt kennen – und merken ganz nebenbei, wie lecker frisches Obst und Gemüse schmecken.“

Die Landgard Stiftung setzt sich damit gemeinsam mit der Erzeugergenossenschaft Landgard für gesunde heimische Produkte und Pflanzen ein. Unter schulgarten.landgard.de gibt es mehr Informationen zum Projekt. 

Über die Landgard Stiftung: Zweck der Landgard Stiftung ist die Beschaffung von Mitteln zur Stärkung und Förderung der inländischen Pflanzenzucht und des Gartenbaus insbesondere in den Bereichen Zierpflanzen sowie Obst- und Gemüseanbau.


Rosenzeit in den Schlossgärten Arcen

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Im niederländischen Städtchen Arcen, rund 10 Autominuten von Venlo entfernt, bieten die Schlossgärten Arcen eine üppige Blumen- und Pflanzenpracht.

In den Monaten Juni und Juli ist wieder Rosenzeit in den Schlossgärten Arcen. Im Rosarium blühen im Juni hunderte Variationen der ‚Königin unter den Blumen‘ und vom 20. bis 25. Juni erwartet die Besucher ein besonderes Programm rund um die Rose.

Rosarium in den Schlossgärten Arcen (Foto: Schlossgärten Arcen)

Im Rosarium – eigentlich einer Roseninsel, die wie das Schloss von Grachten umgeben wird – strahlt die geometrisch angelegte Anlage Romantik und Harmonie aus. Die rund 250 verschiedenen Rosensorten im Rosarium der Schlossgärten Arcen sind im Juni und Juli eine Attraktion für alle Rosenfreunde. In den 10 Rosengärten des Rosariums blühen über 8000 Rosen. Wasserfälle, Standbilder, ein barocker Teich und ein Laubengang aus dem 18. Jahrhundert bieten abwechslungsreiche Ausblicke. Die zahlreichen, zusätzlichen Stauden und Ziergehölze bieten den Besuchern Inspirationsideen und Kombinationsmöglichkeiten für den eigenen Garten zu Hause. Ab Mitte Juni ist das Rosarium am schönsten und können dort tausende Rosen in allen Farben und mit den unterschiedlichsten Düften bewundert werden.

Vom 20. bis 25. Juni erwartet die Besucher ein besonderes Programm rund um die Rose. Zum Programm gehören u.a. Rundführungen im Rosarium, Rosen-Workshops, Demonstrationen von Rosenexperten und eine Rosen-Ausstellung im Schloss. Regionale Top-Floristen schmücken die Räume der zweiten Etage mit wunderschönen Blumenarrangements. Jedes Zimmer hat sein eigenes Thema. Die Rosen für das Schloss werden in der Veranstaltungswoche mehrmals von verschiedenen regionalen Rosenzüchtern geliefert.

Maja van ’t Oever und Jan Alofs singen im Rosarium romantische Opern-, Operetten- und Musical-Melodien. Auch im tropischen Gewächshaus Casa Verde bekommt die Rose einen Ehrenplatz; hier können Besucher an Workshops teilnehmen, live Demonstrationen von Rosen-Experten beiwohnen oder auf dem Mini-Rosenmarkt Rosenbier oder Rosen-Tee verkosten. Im Souvenir- und Pflanzengeschäft sind neben einer bunten Auswahl Rosenartikel auch viele besondere Rosenpflanzen erhältlich. Das ausführliche Veranstaltungsprogramm findet sich unter www.schlossgaerten.de

Damit die Rose die Aufmerksamkeit erhält, die sie verdient, sind die Schlossgärten Arcen eine Zusammenarbeit mit dem Rosenhof in Lottum eingegangen und organisieren beide Ausflugsziele eine Rosen-Veranstaltung. Der Rosenhof mit seinem weit über die Landesgrenzen hinaus bekannten Toprosengarten ist mittlerweile ein richtiger Besuchermagnet.

Rosenhof Lottum (Foto: Schlossgärten Arcen)

Beinahe zeitgleich (vom 19. bis 23. Juni) organisiert der Rosenhof eine Topfrosen-Ausstellung. Wer nach seinem Besuch in den Schlossgärten Arcen noch mehr Rosen bewundern möchte, sollte unbedingt die beiden Veranstaltungen miteinander kombinieren! Lottum befindet sich gegenüber von Arcen, am anderen Ufer der Maas. Zu Fuß und mit dem Fahrrad kann man die Maas mit der Fußgänger-Fähre von Arcen aus überqueren, Autos können den Fährdienst Lottum-Arcen/Lomm nutzen.

Die Schlossgärten Arcen sind bis zum 3. November (außer am 20. & 23. September) täglich von 10.00 – 18.00 Uhr geöffnet. Rosenhof Lottum ist bis zum 1. November täglich zwischen 10.00 und 17.00 Uhr geöffnet.

Über Schlossgärten Arcen

Die Schlossgärten Arcen im malerischen Dorf Arcen, direkt an der deutsch-niederländischen Grenze bei Venlo, gehören zu den vielseitigsten Blumen- und Pflanzenparks Europas. 32 Hektar voller Düfte und Farben, einzigartiger Gärten, historischer Parkanlagen und einem Schloss aus dem 17. Jahrhundert. Die Schlossgärten Arcen sind ein Teil des Landgutes Arcen, Inhaberin ist die Stiftung ‚Het Limburgs Landschap‘. Die Stiftung Het Limburgs Landschap ist eine private Stiftung, die dank der Unterstützung der Bevölkerung der niederländischen Provinz Limburg rund 80 Naturgebiete mit zahlreichen Monumenten schützt und betreut.

Lageplan der Schlossgärten Arcen

 

Wolfgang Bosbach spricht auf dem 10. IVG Forum Gartenmarkt

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Eines der interessantesten Treffen der Gartenbranche feiert am 30. Oktober im Maritim Hotel in Düsseldorf einen runden Geburtstag: Das IVG Forum Gartenmarkt des Industrieverband Garten (IVG) e.V. wird zehn Jahre alt.

Unter dem Motto „Aus Gärtnern wird Gardening“ beleuchten hochkarätige Referenten verschiedene Einflüsse auf die Grüne Branche. Die Schwerpunkte reichen dabei von Marketing über Technologie bis hin zur politischen Entwicklung innerhalb Europas.

Das Format ist dafür bekannt, in einem spannenden Vortragsprogramm Themen der Grünen Branche in den Fokus zu rücken und wichtige Denkanstöße zu den neuesten Entwicklungen zu geben. Die zahlreichen Gäste aus Industrie, Handel und Medien konnten sich in den vergangenen Jahren an prominenten Rednern wie Horst Lichter, Vince Ebert oder Urs Meier erfreuen.

Auch 2019 werden wieder hochkarätige Referenten erwartet. Mit Wolfgang Bosbach, dem langjährigen Vorsitzenden des Bundestags-Innenausschusses, äußert sich zum Beispiel ein ausgewiesener Politik-Experte zur Situation in Europa. Denn Entwicklungen wie der Brexit können sowohl politische als auch wirtschaftliche Konsequenzen für die Europäische Union haben. Bosbach fragt in seinem Vortrag: Was hält Europa zusammen? Wohin steuert unser Kontinent? Und zeigt in seiner intelligenten Analyse, worauf es jetzt ankommt!

Wolfgang Bosbach, langjähriger Vorsitzender des Bundestags-Innenausschusses, spricht auf dem 10. IVG Forum Gartenmarkt. (Quelle: IVG)

Nachfolgend das vollständige Programm der Veranstaltung:

Programm: 

09.00 UHR:  Anna Hackstein, IVG Geschäftsführerin) Begrüßung

09.05 UHR:  Martina Mensing-Meckelburg,VDG Präsidentin, Grußwort zum Jubiläum

09.15 UHR: Silvia Appel, Bloggerin (Gartenfräulein) Der Garten im Netz– von Leihen und   Leidenschaft und wie sich das für das eigene Unternehmen nutzen lässt

10.00 UHR: Nils Kernchen, ManoMano  Durch Innovation den DIY-Onlinehandel revolutionieren

10.45 UHR:  Kaffeepause

11.30 UHR: Oliver Lucas, Ralph Hübner, ecom consulting, Der Gartenmarkt 2024- Eine Retrospektive über die gestiegene (Digital-)Dynamik der letzten 5 Jahre

12.15 UHR: Reinhard Karger, Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz, DFKI – Künstliche Intelligenz: Fata Morgana oder Scheinriese?

13.00 UHR: Mittagspause

14.15 UHR: Start up Session – Junge Gründer der Grünen Branche stellen sich vor

15.15 UHR: Wolfgang Bosbach, langjähriger Vositzender des Bundes-Innenausschusses mit dem Thema: Was hält Europa zusammen? Worauf es jetzt ankommt!

16.00 UHR: Ende der Veranstaltung

Eintrittspreise:
295,00 Euro zzgl. MwSt. für Mitglieder der Verbände IVG, VDG, BHB, BVE
395,00 Euro zzgl. MwSt. für Nicht-Mitglieder

Rabatte:
20 Prozent Frühbucherrabatt bis 30. Juni 2019
50 Prozent Rabatt für IVG Mitglieder auf eine zweite Karte

Am Vorabend, dem 29. Oktober, treffen sich Handel und Industrie im Maritim Hotel zu einem Get-Together. Die Teilnahme daran ist in der Kongressgebühr enthalten.

Vielfältige Bepflanzungen von Balkon und Terrasse locken die Insekten

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„Essen ist fertig!“: Mit bunt gemischten Beet- und Balkonpflanzen Bienen und Co. anlocken

Beet- und Balkonpflanzen erfreuen Herz und Seele. Und nicht nur das. Mit ihrem üppigen Blütenbesatz unterstützen sie auch die Ernährung vieler wichtiger Bestäuberinsekten wie Bienen, Hummeln und Schmetterlingen. Meist weisen die kultivierten Pflanzen mehr Blüten auf als die Wildarten. Zudem bieten sie Nektar und Pollen über einen extrem langen Zeitraum: vom zeitigen Frühjahr bis zum ersten Frost im Spätherbst. Insbesondere in der blütenarmen Sommerzeit, wenn die Obstblüte längst vorbei ist.

Es ist angerichtet: Beet- und Balkonpflanzen versorgen viele Insekten, wie Bienen und Hummeln, mit lebenswichtigem Pollen und Nektar über einen extrem langen Zeitraum. (Foto: GMH/BVZ)

Die Vielfalt macht‘s

Wer den Bestäuberinsekten etwas Gutes tun möchte, bietet ihnen ein breites Spektrum verschiedener Pflanzen an. Zierpflanzen-Expertin Ute Ruttensperger sagt, warum: „Je vielfältiger die Bepflanzung des Balkons oder der Terrasse ist, desto mehr verschiedene Insekten werden angelockt.“ Viele nektar- und pollenreiche Beet- und Balkonpflanzen, einjährig oder mehrjährig – kombiniert mit blühenden Kräutern und Stauden – seien ideal, um auch auf Balkon und Terrasse die Biodiversität zu fördern. Denn unterschiedliche Blüten locken unterschiedliche Insekten an, erklärt die Leiterin des gartenbaulichen Versuchswesen an der Lehr- und Versuchsanstalt Gartenbau Heidelberg.

Ruttensperger rät Blumenliebhabern, aufmerksam ihren Balkon, ihren Garten oder ihre Terrasse zu beobachten. Mit einer gezielten Bepflanzung könne man dann die vorhandenen Bestäuberinsekten unterstützen. Das große Sortenspektrum blütenreicher Beet- und Balkonpflanzen bietet dafür geradezu paradiesische Auswahlmöglichkeiten.

Eine vielfältige Bepflanzung lockt verschiedene Insekten an – ob im Balkonkasten, im Kübel oder im Beet. (Foto: GMH)

Für gut befunden

Die Zierpflanzen-Experten in Deutschland sind engagierte Insektenschützer und -förderer. An verschiedenen Lehr- und Versuchsanstalten werden fortlaufend einzelne Zierpflanzenarten und -sorten im Hinblick auf ihr Potenzial, Bestäuberinsekten anzulocken, getestet. So haben sich unter anderem Sorten der Fächerblume (Scaevola), des Zauberschnees (Euphorbia), des Zweizahns (Bidens), des Mädchenauges (Coreopsis) und der Strohblume (Bracteantha) als echte Insektenmagneten hervorgetan. Wichtig zu wissen: Bei manchen Gattungen macht allein die Blütenfarbe den Unterschied. So locken beim Zweizahn vor allem die weiß- und rosablühenden Sorten die Insekten an, mehr als die rotgelben oder gar rein gelben. Auch beim Zauberschnee waren Unterschiede festzustellen. So sind Sorten mit einem eher locker aufgebauten Habitus für die Insekten attraktiver als dicht wachsende.

Genau hinschauen

Manchmal lohnt es sich auch, genauer hinzuschauen: Bei den beliebten Dahlien werden die halbgefüllten Varianten gerne voreilig den gefüllten zugerechnet und damit für eine insektenfreundliche Bepflanzung nicht in Betracht gezogen. Viele moderat gefüllte Dahliensorten geizen jedoch nicht mit Pollen und werden intensiv von Bienen und Hummeln beflogen. Sogar bei gefüllten Sorten finden sich in der Blütenmitte fast immer Zwitterblüten mit Pollen. In voll aufgeblühtem Zustand bieten auch diese gefüllten Blüten, wenn auch in geringerem Umfang, Nahrung, weshalb man sie einfach am Stock abblühen lassen sollte.

Kombinieren, schützen, fördern

Das umfangreiche Sortiment bei den einjährigen Beet- und Balkonpflanzen bietet einen wahren Fundus an hervorragenden Nahrungsquellen für Insekten. Aber auch die Blüten vieler Stauden wie etwa der Herbstaster (Symphyotrichum), der Bartblume (Caryopteris x clandonensis) oder der Fetthenne (Sedum) versorgen unsere wichtigen Bestäuber bis weit in den Herbst hinein mit Nektar und Pollen. Sie lassen sich toll mit den einjährigen Zierpflanzen kombinieren. Ebenso viele Kräuter mit ihren duftenden Blütchen, zum Beispiel Strauchbasilikum oder Thymian. So leistet jede einzelne Beet- und Balkonblume garantiert einen wichtigen Beitrag zur Insektenernährung und zur Biodiversität!

Jedem Tierchen …

… sein Pläsierchen, heißt es so schön. Das gilt auch für die vielen unterschiedlichen Beet- und Balkonpflanzen. Denn jede Gattung oder Art hat ihre speziellen Vorlieben hinsichtlich Standort, Substrat, Wasserversorgung, Licht und Nährstoffversorgung. Das ist auch für die Ernährung der Bestäuberinsekten wichtig. Denn nur Pflanzen, die ausreichend mit allem versorgt sind und sich an ihrem Standort wohl fühlen, können gesund und kräftig wachsen und dann auch üppig blühen. Es lohnt sich daher umso mehr, die Pflanzen nach den vorhandenen Standortbedingungen auszuwählen. So haben die Insekten und natürlich man selbst mehr und länger Freude an ihnen.

Verbraucherpreise Mai 2019: +1,4 % gegenüber Mai 2018

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Preisauftrieb verlangsamt sich

Die Verbraucherpreise in Deutschland lagen im Mai 2019 um 1,4 % höher als im Mai 2018. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, schwächte sich die Inflationsrate − gemessen am Verbraucherpreisindex (VPI) – damit wieder ab. Im April 2019 hatte sie bei +2,0 % gelegen. Im Vergleich zum Vormonat April 2019 stieg der Verbraucherpreisindex im Mai 2019 um 0,2 %.

 

Verbraucherpreisindex, Mai 2019
+1,4 % zum Vorjahresmonat
+0,2 % zum Vormonat

Harmonisierter Verbraucherpreisindex, Mai 2019
+1,3 % zum Vorjahresmonat
+0,3 % zum Vormonat

Dämpfend auf die Inflationsrate für Mai 2019 wirkte vor allem der Preisrückgang bei Pauschalreisen (-9,0 %). Zudem schwächte sich der Preisauftrieb für Flugtickets (+1,4 %; April 2019: +6,1 %) und Bahntickets (+1,0 %; April 2019: +3,4 %) wieder deutlich ab. Diese Preisrückgänge sind in erster Linie auf den Kalendereffekt durch die im Vergleich zum Vorjahr späte Lage von Pfingsten in diesem Jahr zurückzuführen.

Energieprodukte verteuerten sich von Mai 2018 bis Mai 2019 um 4,2 % und wirkten damit wie schon im Vormonat erhöhend auf die Gesamtteuerung. Die Preise für Kraftstoffe erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr um 4,6 %, die für leichtes Heizöl um 3,7 %. Deutlich teurer als ein Jahr zuvor waren auch Fernwärme (+5,5 %), Erdgas (+3,4 %) und Strom (+3,2 %). Ohne Berücksichtigung der Energiepreise hätte die Inflationsrate im Mai 2019 bei +1,2 % gelegen.

Die Preise für Nahrungsmittel erhöhten sich von Mai 2018 bis Mai 2019 mit +0,9 % unterdurchschnittlich. Erheblich teurer als ein Jahr zuvor war im Mai 2019 insbesondere Gemüse (+8,7 %, darunter Kartoffeln: +36,9 %). Weitere Preiserhöhungen gab es unter anderem bei Fisch, Fischwaren und Meeresfrüchten (+2,9 %) sowie bei Brot und Getreideerzeugnissen (+2,3 %). Diesen Preisanstiegen standen starke Preisrückgänge bei Obst (-7,6 %) sowie Speiseölen und Speisefetten (-4,9 %) gegenüber.

Die Preise für Waren insgesamt lagen im Mai 2019 um 1,8 % höher als im entsprechenden Vorjahresmonat. Neben den deutlichen Preisanstiegen bei den Energieprodukten (+4,2 %) verteuerten sich auch Zeitungen und Zeitschriften (+4,9 %) sowie Tabakwaren (+3,8 %). Einige Waren wurden demgegenüber auch deutlich günstiger (zum Beispiel Mobiltelefone: -9,6 %, Geräte der Unterhaltungselektronik: -6,9 %).

Im Vergleich zu den Waren erhöhten sich die Preise für Dienstleistungen insgesamt im Mai 2019 gegenüber dem Vorjahr mit +1,2 % weniger stark, maßgeblich bestimmt durch den Preisrückgang bei den Pauschalreisen. Unter anderem verteuerten sich die Fahrt mit dem Fernbus (+19,0 %), Dienstleistungen sozialer Einrichtungen (+5,1 %), Wartung und Reparatur von Fahrzeugen (+4,7 %) sowie Gaststättendienstleistungen (+2,8 %). Bedeutsam für die Preisentwicklung der Dienstleistungen war auch die Preiserhöhung bei Nettokaltmieten (+1,4 %), da private Haushalte einen großen Teil ihrer Konsumausgaben dafür aufwenden.

Veränderung im Mai 2019 gegenüber dem Vormonat April 2019

Im Vergleich zum April 2019 stieg der Verbraucherpreisindex im Mai 2019 um 0,2 %. Im Vormonatsvergleich stiegen vor allem die Preise für die Fahrt mit dem Fernbus (+7,6 %) deutlich. Zudem verteuerten sich Kraftstoffe (+4,0 %), Obst (+1,8 %) und Gemüse (+0,9 %). Energie insgesamt verteuerte sich im Vergleich zum Vormonat um 1,6 %. Dem gegenüber standen die rückläufigen Preise für Pauschalreisen (-2,4 %). Auch die Preise für die Personenbeförderung mit dem Flugzeug (-3,6 %) und der Bahn (-1,7 %) lagen im Mai 2019 unter dem Niveau des Vormonats.

Harmonisierter Verbraucherpreisindex für Deutschland

Der für europäische Zwecke berechnete Harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) für Deutschland lag im Mai 2019 um 1,3 % über dem Stand von Mai 2018. Im Vergleich zum April 2019 stieg der HVPI im Mai 2019 um 0,3 %.

Landgard: Eröffnung des Frischemarktes für Obst & Gemüse in Dresden

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Landgard zieht nach der Eröffnung des ersten Frischemarktes Obst & Gemüse in Dresden am 13. Juni ein rundum positives Fazit. „Wir haben die letzten Wochen parallel zum laufenden Betrieb dazu genutzt, den Markt optisch und strukturell zu verändern, zu modernisieren und damit insgesamt nach vorne zu bringen. Toll, dass unsere Kunden die Veränderungen gleich am Eröffnungstag so gut angenommen haben“, so Labinot Elshani, Generalbevollmächtigter Obst & Gemüse der Landgard eG.

Am Ende des Tages freute sich das Team des Frischemarktes Obst & Gemüse über deutlich mehr Kunden und Umsatz als an einem normalen Verkaufstag. Neben Kunden, Erzeugern, Mitarbeitern und weiteren geladenen Gästen nahm auch der Dresdner Oberbürgermeister Hilbert als Ehrengast an der Eröffnung teil.

Eröffnung des Landgard Frischemarktes Obst & Gemüse in Dresden v.l.: Bernd Meinen (Geschäftsführer Landgard Ost Obst & Gemüse GmbH), Labinot Elshani (Generalbevollmächtigter Obst & Gemüse der Landgard eG), Dirk Hilbert (Oberbürgermeister der Stadt Dresden) und Thomas Bittel (Geschäftsführer Landgard Obst & Gemüse Holding GmbH) (Foto: Lichtwerke Design Fotografie)

„Der Obst- und Gemüseanbau hat in Dresden und in Sachsen insgesamt eine traditionell große Bedeutung als Wirtschaftsfaktor und bietet vielen Menschen Arbeit. Daher freue ich mich besonders darüber, dass Obst- und Gemüse-Produkte aus der Region hier im Frischemarkt Obst & Gemüse eine wichtige Rolle spielen und klar als regionale Erzeugnisse zu erkennen sind“, so Oberbürgermeister Hilbert in seinem Grußwort. Landgard rückt das Thema Regionalität im Frischemarkt Obst & Gemüse mit einer Sonderpräsentation von Produkten aus Dresden und Umgebung besonders in den Fokus. Der Sonderaufbau umfasste am Eröffnungstag Salat, Blumenkohl, Gurken, Tomaten und Bartnelken. Neben vielen weiteren Produkten standen Wassermelonen und Kirschen als Aktionsartikel bzw. Produkt des Tages im Fokus.

Die eigentliche Eröffnung des Frischemarktes hatte bereits nachts um 1 Uhr stattgefunden, als der Markt seine Türen wie wochentags immer für die Kunden geöffnet hatte. Seitdem lief das Eröffnungsprogramm, mit dem sich Landgard bei den Kunden auch für ihr Verständnis während der Umbauphase bedankt hat. Dass es kein Tag wie jeder andere werden würde, war seit 1 Uhr nachts draußen vor dem Markt nicht zu überhören. Denn die Besucher des Großmarktes wurden von professionellen Marktschreiern lautstark, kreativ und charmant auf die Neueröffnung des Frischemarktes hingewiesen.

Als weitere Sonderaktion hatten die Kunden am Eröffnungstag bei einer Rabattaktion die Chance auf bis zu 100 Prozent Rabatt auf den Einkaufswert. Diese Gelegenheit ließ sich eine Kundin des Marktes nicht nehmen. Sie rubbelte mit der nötigen Portion Glück ein 100 Prozent-Rubbellos frei.

Intensive Umbauarbeiten

Im neuen Frischemarkt Obst & Gemüse erwartet die Kunden auf 3.100 Quadratmetern Fläche unter anderem ein modernes neues Marktdesign, ein überarbeitetes Kundenleitsystem im Markt, eine neue Möblierung, attraktive thematische Warenpräsentationen mit Highlight-Produkten und weiteren Sonderaktionen sowie eine einheitliche Produktauszeichnung und Beschilderung im Markt und auf dem gesamten Großmarktgelände an der Spitzhausstraße in Dresden. Bei der Gestaltungslinie des neuen Frischemarktes Obst & Gemüse stand der Look der Cash & Carry Zukunftsmärkte in Herongen und Neuss Pate. Dabei stehen bunte Illustrationen auf schwarzer Fläche in Schieferoptik im Fokus, die sich als Grundelement durch die Gestaltung des ganzen Marktes hindurch ziehen.

Integration digitaler Servicebausteine

Der neue Frischemarkt Obst & Gemüse zielt auf ein optimiertes Einkaufserlebnis und eine fortschrittliche und moderne Vermarktung von Obst und Gemüse ab. Dazu gehört auch die Einführung eines WhatsApp-Dienstes für die Kunden des Marktes. „Egal ob saisonale Sonderöffnungszeiten, Angebotsaktionen oder besondere Aktionen des Frischemarktes Obst & Gemüse – über all dies werden die Kunden ab sofort regelmäßig per WhatsApp informiert. Damit bieten wir unseren Kunden einen neuen und zeitgemäßen Informationskanal an – schnell, direkt und unkompliziert“, so Labinot Elshani. Die Anmeldung für den neuen Service erfolgt auf der Internetseite www.landgard.de. Der neue WhatsApp-Service ist ein wichtiger Bestandteil der Digitalisierungsstrategie bei Landgard, die nach und nach auch in der Sparte Obst & Gemüse ausgerollt wird.

Angebot für Gewerbekunden

Das Angebot des Frischemarktes Obst & Gemüse Dresden richtet sich vor allem an Gewerbekunden, die einen eigenen Lebensmittelladen oder einen Marktstand betreiben. Dabei liegt der Fokus auf Kunden aus der Region.

Darüber hinaus arbeitet der Frischemarkt bereits jetzt auch mit Gewerbekunden aus dem benachbarten Ausland zusammen. Als neuer Service am Standort Dresden werden auch viele Gastronomie-Betriebe und Großküchen in und um Dresden beliefert, die täglich frisch im Mark bestellen. Landgard möchte mit dem modernisierten Frischemarkt Obst & Gemüse in allen genannten Bereichen weitere Kunden hinzugewinnen. Das umfangreiche Sortiment des Frischemarktes Obst & Gemüse umfasst knapp 250 verschiedene Produkte aus den Bereichen Obst, Gemüse, Kräuter sowie ausgewählte Zusatzartikel. Die Produkte stammen aus regionaler, nationaler und internationaler Produktion.

Die Öffnungszeiten des Marktes sind Montag bis Freitag von 1 bis 10 Uhr und Samstag von 3 bis 9 Uhr.

Der Frischemarkt Obst & Gemüse in Dresden fungiert als Pilotmarkt. In den kommenden Monaten werden die neuen Ideen im laufenden Betrieb getestet und Reaktionen und weitere Anregungen eingeholt, um das Frischemarkt-Konzept im Dialog mit Kunden, Erzeugern und Mitarbeitern punktuell weiterzuentwickeln. „In weiteren Schritten werden dann auch die beiden weiteren Obst- und Gemüse-Märkte von Landgard in Leipzig und Chemnitz nach dem Dresdner Beispiel umgebaut und modernisiert. Damit verbunden ist ein klares Bekenntnis zum Standort Dresden, zu Sachsen und dem Osten Deutschlands insgesamt. Der Standort Ost ist für Landgard strategisch wichtig und genau deshalb investiert Landgard hier – ob in Berbersdorf mit dem 2017 eröffneten Logistikzentrum oder aktuell in Dresden“, so Bernd Meinen, Geschäftsführer der Landgard Ost Obst & Gemüse GmbH.

Messe Essen setzt Zusammenarbeit mit „Blumen – 1000 gute Gründe“ fort

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Die Internationale Pflanzenmesse (IPM) ist bereits seit 2016 offizieller Sponsor und Partner der Landgard Initiative

Die Messe Essen und die Landgard Initiative „Blumen – 1000 gute Gründe“ engagieren sich auch in den kommenden Jahren gemeinsam für die Grüne Branche. Dazu hat die Messe Essen ihr 2016 begonnenes Sponsoring der Landgard Initiative „Blumen – 1000 gute Gründe“ offiziell verlängert.

Mit diesem Engagement leistet die Messe Essen einen wichtigen Beitrag für die Grüne Branche insgesamt – zusammen mit der stetig wachsenden Sponsoren- und Partner-Gemeinde der Initiative „Blumen – 1000 gute Gründe“.

Oliver P. Kuhrt, Geschäftsführer der Messe Essen (l.), und Armin Rehberg, Vorstandsvorsitzender der Landgard eG, vereinbaren die Fortführung des Sponsorings für die Landgard Initiative  „Blumen – 1000 gute Gründe“.
(Foto:taspoawards.de/ Fotograf: Andreas Schwarz; MoNo-Photography.de)

„Die Initiative ‚1000 gute Gründe‘ hat bewiesen, wie viele Menschen sich für lebendes Grün begeistern lassen. Selbstverständlich unterstützen wir als Weltleitmesse des Gartenbaus IPM ESSEN diese Kampagne auch weiterhin als starker Partner und freuen uns auf eine weitere, vertrauensvolle Zusammenarbeit“, so Oliver P. Kuhrt, Geschäftsführer der Messe Essen.

Der prominent besetzte Sponsoren- und Partner-Pool der Initiative ist von großer Bedeutung dafür, als größte Community für Blumen & Pflanzen kontinuierlich weiter zu wachsen.

„Wir freuen uns, dabei auch weiterhin auf die Unterstützung der Messe Essen als starkem Partner mit internationaler Ausrichtung zählen zu können“, so Armin Rehberg, Vorstandsvorsitzender der Landgard eG. Die generische Werbeinitiative „Blumen – 1000 gute Gründe“ hat sich seit 2015 mit fast 190.000 Facebook-Fans zur deutschlandweit größten Community von, mit und für Blumen und Pflanzen entwickelt und baut diese Position Monat für Monat weiter aus. „Die rasante Entwicklung der Initiative zeigt, dass wir genau den richtigen Weg eingeschlagen haben. Mit den richtigen Themen, zur richtigen Zeit, bei angesagten Veranstaltungen und mit den richtigen Partnern wie der Messe Essen. Wir selbst sind Überzeugungstäter und integrieren gerne starke Partner wie die Messe Essen mit der IPM, die sich ebenfalls mit Überzeugung mit engagieren“, ergänzt Armin Rehberg.

Dickblattgewächse kommen auch durch den heißesten Sommer

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Es gibt Pflanzen, die machen wenig Arbeit, sehen toll aus und sind zudem wertvoll. Dazu gehören Dickblattgewächse, auch Blattsukkulenten genannt. Sie brauchen sehr wenig Wasser und vertragen selbst pralle Sonne bei hohen Temperaturen. Und nicht zuletzt blühen sie auch noch sehr ansprechend für Menschen und Insekten.

Die Gärtnerei Viehweg aus Issum am Niederrhein baut nach dem trockenen Sommer im vergangenen Jahr ihr Sortiment an Fetthennen und Mauerpfeffer (Sedum) sowie Hauswurzen (Sempervivum) gewaltig aus.  „Wir gehen davon aus, dass durch den Klimawandel die Dickblattgewächse eine große Zukunft haben“, sagt Inhaber Thomas Vieweg.

Auch bei Insekten beliebt: Fetthennen (Sedum) brauchen wenig Wasser, sind ausgesprochen pflegeleicht und bilden attraktive Blüten. (Foto:GMH/Gärtnerei Viehweg)Von kriechend bis aufrecht blühend

Fetthennen- und Hauswurz-Arten sind sehr genügsam. Die wasserspeichernden Blätter ersparen Pflanzenfreunden die Arbeit des häufigen Gießens, was der Umwelt zugutekommt. Die Nachfrage nach Dickblattgewächsen steigt deshalb auch stetig. In diesem Jahr baut die Gärtnerei Viehweg mit 40 Mitarbeitern das Sortiment der Dickblattgewächse weiter aus und bringt bereits mehr als 20 verschiedene Sedum-Sorten in den Handel, die im Sommer die Hälfte der gesamten Freilandfläche ausfüllen. Auch bei Sempervivum wird die Sortenvielfalt mit mehr als zehn Sorten weiter ausgebaut. Der Familienbetrieb in vierter Generation investiert zudem Zeit und Geld in die Züchtung winterharter Dickblattpflanzen. „Die Vielfalt an Formen und Farben ist jetzt bereits riesig“, sagt Viehweg. Von kriechenden, immergrünen Bodendeckern mit gerade mal fünf Zentimetern Höhe bis zu buschigen, sommergrünen Stauden mit 35 Zentimeter hohen Blüten ist alles dabei.

Schöne Blätter und tolle Blüten

Einen Schwerpunkt legen die Züchter auf die Blüten, die schön aussehen, lange halten sowie Nektar und Pollen für Insekten liefern. Zu den Stars zählen hier unter anderem Pracht-Fetthenne (Sedum telephium) und Felsen-Fettblatt (Sedum cauticola). Die Pflege ist denkbar einfach: Bei hohen Sedum-Sorten, die im Winter einziehen, ist lediglich ein Entfernen des alten Laubes nötig, bevor sie neu austreiben. Ein weiterer Schwerpunkt sind attraktive Blätter. Kriechende Sorten bieten interessante Strukturen und zweifarbige Zeichnungen von grün bis silbrig oder rot. Es gibt behaarte Sempervivum-Sorten, die aussehen, als wären sie kunstvoll mit Spinnennetzen überzogen. Hier finden sich auch viele immergrüne Sorten, die das ganze Jahr über schön bleiben.

Pflanzen wecken Sammelleidenschaft

Die immergrünen kriechenden Sorten eignen sich gut als Bodendecker und können ein wertvoller Ersatz für geschotterte Flächen sein. Einmal angewachsen, brauchen die Pflanzen kaum Zuwendung. Sie bilden eine dichte Decke und verhindern so die Ansiedlung von Wildkräutern. Zudem sind die Sukkulenten robust und langlebig – wenn sie in Ruhe gelassen werden. Denn trittfest sind ihre dickfleischigen Blätter nicht. Während Sedum-Pflanzen vor allem im Beet ihre Stärken zeigen, machen sich Sempervivum-Rosetten besonders gut in Töpfen und Schalen sowie auf so manchem Flachdach. Einige bilden sehr kleine Rosetten mit nicht einmal einem Zentimeter Durchmesser, während andere handtellergroß heranwachsen können. Besonders attraktiv sehen mehrere unterschiedliche Wuchsformen und Farben zusammen gepflanzt aus. Pflanzenfreunde packt hier leicht die Sammelleidenschaft, berichtet Gärtnermeister Viehweg. „Auch einige meiner Mitarbeiter sind schon infiziert.“

Rosetten in vielen Größen und Farben: Hauswurze (Sempervi-vum) gedeihen gut in Tontöpfen und -schalen und kommen fast ohne Gießen aus. (Foto: GMH/Gärtnerei Viehweg)

Dickblattgewächse mögen trockene Füße

Dickblattgewächse haben einen eigenen Wasserspeicher und müssen nicht oft gegossen werden. Hauswurze (Sempervivum) kommen über lange Phasen sogar ausschließlich mit Morgentau aus. „Es besteht eine viel größere Gefahr, dass die Pflanzen an Überwässerung eingehen, als dass sie vertrocknen“, sagt Gärtnermeister Thomas Viehweg, der in seiner Gärtnerei am Niederrhein verstärkt auf Fetthennen, Mauerpfeffer und Hauswurze im Sommer setzt. Deren Erde sollte möglichst wasserdurchlässig sein und mit Sand oder Steinen vermischt werden. Wachsen Dickblattgewächse in einem Topf oder einer Schale, ist unbedingt auf einen Ablauf für überschüssiges Wasser zu achten. Optimal eignen sich dazu Tongefäße, da diese den Wasserhaushalt gut regulieren und somit den Pflegeaufwand weiter minimieren.


Schweizer Jumbo-Markt AG wird Gesellschafter der hagebau

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>hagebau weitet Engagement in der Schweiz auf Einzelhandel aus
>Top-Unternehmen der Schweizer Baumarktbranche erwartet Stärkung der   Wettbewerbsfähigkeit

 

Mit Wirkung zum 1. Juli tritt die Jumbo-Markt AG mit Sitz in Dietlikon (Schweiz) als neuer Gesellschafter der Soltauer Kooperation bei. Die hagebau gewinnt damit einen starken Partner im Schweizer Markt.

„Wir sind überzeugt, dass diese Entscheidung unser Ziel unterstützen wird, das Leistungsspektrum für unsere Kunden kontinuierlich zu verbessern und auszubauen“, sagt Ivo Casutt, Geschäftsführer der Jumbo-Markt AG.

Die Jumbo-Markt AG, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Maus Frères Holding, nimmt mit ihren 39 Baumärkten und einem erfolgreichen Online-Shop schweizweit eine führende Position im Bereich Baumarkt ein. Dementsprechend freut sich Torsten Kreft, Geschäftsführer hagebau Einzelhandel, sehr über die Entscheidung des neuen Gesellschafters, der hagebau Gruppe beizutreten. „Dies ist für beide Seiten ein wichtiger strategischer Schritt und für das weitere Wachstum beider Partner von großer Bedeutung“, ist Kreft überzeugt.

Bereits vor rund zehn Jahren hatte sich die hagebau zum Einstieg in den Schweizer Markt entschieden, war dort bisher aber ausschließlich im Fachhandel aktiv. Mit dem neuen Gesellschafter Jumbo-Markt AG erfolgt nun auch der Einstieg in den Schweizer Einzelhandel. Damit könne die Wettbewerbsstärke der hagebau weiter ausgebaut werden, ist Jan Buck-Emden, Vorsitzender der Geschäftsführung der hagebau, überzeugt: „Mit dem neuen Gesellschafter Jumbo-Markt bauen wir unsere Präsenz in der DACH Region aus.“

Weitere Informationen zur Jumbo-Markt AG unter: www.jumbo.ch.

Landschaftsgärtner für die Zukunft gut aufgestellt

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BGL-Konjunkturumfrage: Stimmung in der GaLaBau-Branche unverändert gut

Die GaLaBau-Unternehmer in Deutschland schätzen die wirtschaftlichen Aussichten im Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau trotz der leichten gesamtwirtschaftlichen Abschwächung weiterhin als gut ein. Dies geht aus der aktuellen Konjunkturumfrage des Bundesverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e.V. (BGL) hervor.

BGL-Präsident Lutze von Wurmb zur Konjunktur im GaLaBau: „Die Konjunktur im GaLaBau zeigt sich im Frühjahr weiterhin sehr stabil. Die Betriebe haben volle Auftragsbücher und Planungssicherheit.(Foto:BGL)

Knapp 97 Prozent der befragten Unternehmen bewerten die Aussichten der Branche als positiv. Ein ähnliches Bild zeigt sich auch bei den Angaben zur aktuellen Auftragslage. Demnach geben  etwas mehr als 94 Prozent der GaLaBau-Unternehmen an, dass die Auftragslage besser oder gleichbleibend gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist.

BGL-Präsident Lutze von Wurmb sieht die Branche weiterhin gut aufgestellt: „Das aktuelle Stimmungsbild zu den wirtschaftlichen Aussichten der Galabau-Branche ist im Gegensatz zu anderen Branchen weiterhin positiv. Wir sind trotz der aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen vor denen Deutschland steht, optimistisch, dass die Betriebe des Garten-, Landschafts- und Sportplatzbaus auch in Zukunft als starker Wirtschaftsmotor agieren und gute Zukunftsperspektiven haben.“

Auslastung der GaLaBau-Unternehmen unverändert auf hohem Niveau 

Die Betriebe im GaLaBau verzeichnen aktuell eine gute Auftragslage. So reichen die Aufträge in der Pflege durchschnittlich für eine Vollbeschäftigung für die nächsten 14 Wochen. Im Bereich Neubau sind die Betriebe für die nächsten 19 Wochen im Durchschnitt ausgelastet. „Für unsere Betriebe bedeutet dies natürlich ein hohes Maß an Planungssicherheit. Das sorgt natürlich für eine positive Einschätzung sowohl zu den Aussichten der gesamten Branche. Guter Umsatz ist allerdings nicht gleichzusetzen mit starkem Gewinn. Denn die gute Konjunktur in der Baubranche schlägt sich auch mit starken Kostensteigerungen auf der Vorleistungsseite spürbar nieder“, erklärt von Wurmb.

Gute Zukunftsaussichten für die nächsten fünf Jahre

Auch für die nächsten fünf Jahre gehen die Betriebe von einer guten Wirtschaftsentwicklung aus. Knapp 59 Prozent der Befragten geben an, dass sie die Aussichten der Branche für die nächsten fünf Jahre mit sehr gut bzw. gut bewerten. Rund 36 Prozent der Unternehmer schätzen die Zukunftsperspektiven als befriedigend ein. Damit liegt die Einschätzung der Unternehmer zur wirtschaftlichen Zukunft der Branche etwas unter dem Niveau der Herbstumfrage. Die Preisentwicklung im Garten- und Landschaftsbau zeigt vor dem Hintergrund der aktuellen Konjunktur eine Aufwärtsbewegung. „Diese Entwicklung im GaLaBau ist natürlich erfreulich. Trotzdem müssen wir die gesamtwirtschafte Entwicklung weiter beobachten. Und: Insbesondere dem Klimaschutz und der Gestaltung artenreicher Gärten und Parkanlagen wird in Zukunft eine noch stärkere Bedeutung zukommen. Hier müssen wir unsere Anstrengungen und unsere Überzeugungsarbeit für fachgerecht gepflegte Grünanlagen weiter intensivieren“, so BGL-Präsident Lutze von Wurmb.

toom spart durch die Optimierung von Verpackungen 900 Tonnen CO2

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Die zunehmende Verschmutzung der Umwelt mit Kunststoffabfall ist inzwischen zu einer der größten Bedrohungen für Ökosysteme weltweit geworden. Zusätzlich entstehen bei der Produktion von Verpackungen große Mengen an klimaschädlichen Gasen wie Kohlendioxid.

toom setzt daher auf Maßnahmen, Verpackungen zu vermeiden, zu verringern oder zu verbessern. Bereits 2011 hat toom als erster Baumarkt in Deutschland Dispersionsfarben in Eimern aus Kunststoff-Recyklat eingeführt und damit eine Vorreiterrolle für die Umweltfreundlichkeit von Verpackungen übernommen. Die Eimer sparen gegenüber herkömmlichen Verpackungen rund 30 Prozent an CO2 Emissionen ein. 
Plastikmüll bedroht unsere Ökosysteme (Foto:Alexandra H. / pixelio.de)

Vermeiden, verringern, verbessern 

„Nachhaltigkeit ist ein wichtiges strategisches Thema bei toom und wir möchten unseren Kunden bei vielen Themen und in vielen Produktbereichen Alternativen anbieten. Das Thema Verpackungen spielt in diesem Zusammenhang eine große Rolle und wir sehen großes Potential für weitere Verbesserungen“, so Kai Battenberg, Senior Manager Sustainability bei toom.
Darüber hinaus ist der respektvolle und ressourcenschonende Umgang mit der Umwelt ein fester Bestandteil der Unternehmenskultur bei toom. So stellt das Unternehmen als erster deutscher Baumarkt bereits seit 2011 Gebinde der toom Eigenmarke Dispersionsfarbe auf hundertprozentig recycelten Kunststoff um. Durch diese konsequente Optimierung konnte toom die Verringerung von klimaschädlichen Emissionen somit nachhaltig vorantreiben: Allein mit der Umstellung auf Recyklatgebinde im Bereich Anstrichmittel wurden so bis Ende 2018 rund 900 Tonnen an Kohlendioxidausstoß eingespart.

Und auch aktuell arbeitet das Unternehmen an weiteren nachhaltigeren Produkten und Verpackungen und wird ab diesem Jahr ebenso die Kreidefarben der toom Eigenmarke sowie das Sortiment von toom Xpress in Recyklatgebinden anbieten. Durch diese konsequente Optimierung der Produktverpackungen verringert der Baumarkt seine Emissionen somit nachhaltig: Im Zuge der stetigen Sortimentsumgestaltung sind bei toom weitere alternative Maßnahmen geplant: Im losen Verkauf gibt es zum Beispiel den Bereich Schrauben/Eisenwaren. Hier können Kunden bedarfsgerecht die Menge einkaufen, die sie benötigen. Derzeit stehen den Kunden außerdem Beutel aus Polyethylen zur Verfügung. In einigen Märkten testet toom momentan auch nachhaltigere Varianten aus Papier in kleinerem Format.

Neben dem Ersatz von herkömmlichen Kunststoffen durch Recyklat, arbeitet die Kölner Baumarktkette zudem daran, Masse und Volumina von Verpackungen zu reduzieren, auf zertifizierte Materialien (wie FSC/PEFC oder Altpapier) umzusteigen sowie die Recyclingfähigkeit von Verpackungen zu verbessern, um wichtige Rohstoffkreisläufe zu schließen. Zudem verzichtet toom bereits seit Mitte 2018 auf jegliche Einwegtüten. Als Ersatz bieten die Märkte ihren Kunden umweltschonende Mehrwegvarianten in unterschiedlichen Größen an: So können sie zwischen trendigen Baumwolltragetaschen für 1,79 Euro, Permanent-Tragetaschen aus Recyclingmaterial ab 79 Cent oder Kartons ab 79 Cent das Stück wählen. Ist eine der toom Mehrwegtragetaschen kaputt, erhält der Kunde als zusätzlichen Service im Tausch eine neue Tasche.

REWE Group-Leitlinie für nachhaltigere Verpackungen 

Die REWE Group, hat ihre erste Leitlinie für umweltfreundlichere Verpackungen veröffentlicht. Darin verpflichtet sich der Konzern dazu, sämtliche Eigenmarken-Verkaufsverpackungen sowie Serviceverpackungen bei REWE, PENNY und toom Baumarkt bis Ende 2030 hinsichtlich ihrer Umweltfreundlichkeit zu optimieren. Bis heute wurden schon mehr als 1.000 Artikel überarbeitet. Mit den bereits umgesetzten Veränderungen sparen allein REWE und PENNY aktuell pro Jahr rund 7.000 Tonnen an Kunststoff ein. Als Wegbereiter der Branche erzielte die REWE Group den größten Effekt durch die Auslistung der Plastiktüten in allen Märkten ab 2016.

ifo Geschäftsklimaindex sinkt

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Die Stimmung in den deutschen Chefetagen hat sich weiter abgekühlt. Der ifo Geschäftsklimaindex ist im Juni von 97,9 auf 97,4 Punkte gefallen. Das ist der niedrigste Wert seit November 2014. Die Unternehmen blickten zunehmend pessimistisch auf die kommenden Monate. Ihre aktuelle Lage schätzten sie hingegen minimal besser ein. Die deutsche Konjunktur flaut weiter ab.

Im Verarbeitenden Gewerbe war der Geschäftsklimaindikator erneut rückläufig. Der Lageindex liegt zwar immer noch über seinem langfristigen Mittelwert, sinkt nun aber seit mehr als einem Jahr. Der Lichtblick bei den Erwartungen aus dem Vormonat ist verschwunden. Der Pessimismus unter den Industriefirmen nahm wieder zu. Dies ist vor allem einem sinkenden Auftragsbestand geschuldet.

Im Dienstleistungssektor hat sich das Geschäftsklima verschlechtert. Dies war auf merklich weniger optimistische Erwartungen zurückzuführen. Ihre aktuelle Lage beurteilten die Dienstleister hingegen wieder besser.

Im Handel ist der Index gestiegen. Die Unternehmen waren mit ihrer aktuellen Lage zufriedener. Zudem blickten sie zuversichtlicher auf die kommenden Monate. Während im Großhandel vor allem der Erwartungsindex stieg, war es im Einzelhandel der Lageindikator.

Im Bauhauptgewerbe ist der Geschäftsklimaindex gefallen, bleibt aber auf hohem Niveau. Die Baufirmen schätzten ihre aktuelle Lage schlechter ein. Auch die Erwartungen für die nächsten sechs Monate gaben nach.

Nach der Ernte können die Spargelfelder zu Bienenweiden werden

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Der deutsche Spargelanbau hat zwei große Vorzüge: Zum einen dient er dem Genuss der Menschen. Zum anderen nützt er auch der Natur. Denn durch die intensive Pflege der Felder und die gute Versorgung mit Wasser und Dünger bilden Spargelpflanzen nach der Erntezeit reichlich Blüten.

Sie sind eine wertvolle Nahrungsquelle unter anderem für Bienen. So kann Honig einen Anteil von bis zu 90 Prozent an Spargelpollen aufweisen, wenn er aus Regionen mit Spargelanbau stammt. Das haben Analysen des Länderinstituts für Bienenkunde Hohen Neuendorf e.V. ergeben.

Kontrastprogramm: Nach der intensiven Ernte wird die Folie von den Dämmen eingeholt, und die Spargelpflanzen treiben aus. Ihre Blüten sind dann eine wertvolle Insek-tenweide. (Foto: GMH)

Mannshohes grünes Kraut

Spargel ist eine imposante Pflanze, die im Gegensatz zu vielen anderen Nutzpflanzen wie beispielsweise Kartoffeln oder Kohl für mehr als zehn Jahre an Ort und Stelle wachsen und blühen darf. Für Genießer ist das grüne Kraut uninteressant. Was wir kaufen und essen, sind nur die abgeschnittenen Sprossen der Pflanze im Frühjahr. Sie werden in Deutschland meist unterirdisch gestochen, bevor sie ans Sonnenlicht gelangen – als besonders milder, weißer Bleichspargel. Wachsen die Triebe aus der Erde heraus, nehmen sie Farbe an und werden als Grüner Spargel geerntet. Darf sich ein Spross ungestört entwickeln, bildet sich daraus ein mannshoher Trieb mit fein gefiedertem Laub.

Reserven für das Frühjahr sammeln

Für Spargelanbauer ist auch das Spargelkraut wichtig. Die ausgetriebene Pflanze wird gedüngt und gewässert, damit sie sich die Saison über gut entwickelt. Denn nur starke Pflanzen lagern mit Hilfe der Photosynthese ausreichend Reservestoffe in den Wurzelrhizomen ein, um die Ernte im nächsten Frühjahr schadlos zu überstehen. Um Kraft zu sammeln, dürfen die Pflanzen auf neu angelegten Spargelfeldern deshalb die ersten drei Jahre ungestört wachsen.

Attraktive Nahrungsquelle für Insekten

Treibt eine Spargelpflanze ungehindert aus, dauert es etwa zwei bis drei Wochen, bis sich die ersten unscheinbaren Blüten öffnen und Insekten anlocken. Bei neu angelegten Feldern, das sind immerhin 18 Prozent der Gesamtfläche, geschieht dies bereits im März. Frühe Spargelfelder, bei denen durch eine Abdeckung der Dämme die Ernte vorgezogen wird, dürfen ab Mai austreiben. Bei späten Sorten ist traditionell rund um den 24. Juni an Johanni Schluss. Durch den versetzten Start blühen in Deutschland die Spargelpflanzen auf insgesamt 28.500 Hektar Fläche über einen langen Zeitraum von Mai bis weit in den September hinein. Und damit auch zu Zeiten, in denen andere Kulturpflanzen wie Raps und Obstbäume wenig Nahrung bieten. Das macht die Spargelblüte zu einer attraktiven Nahrungsquelle für Insekten.

Lebensraum für Käfer

Nicht nur die Blüte der Spargelpflanzen ist gut für die Natur. Auch die Spargelpflanze selbst mit ihren bis zu 1,80 Meter hohen Trieben dient als Lebensraum. Beispielsweise finden sich hier Laufkäfer und Falter ein, aber auch unerwünschte Gesellen wie das gemeine Spargelhähnchen. Dieser Käfer legt seine Eier an die Spargelpflanze, die daraus schlüpfenden Larven können große Schäden anrichten. Zum Glück gibt es Schlupfwespen-Arten, die als natürliche Feinde von den Rändern in die Spargelfelder einwandern. Diese Nützlinge werden von den Spargelanbauern sehr geschätzt.

Auch Honigbienen fliegen auf Spargel

Die kleinen Blüten der Spargelpflanze sind durchaus interessant für Bienen. Das lässt sich anhand des Honigs nachweisen: So hat das Länderinstitut für Bienenkunde Hohen Neuendorf e.V. in Honigproben zum Teil hohe Anteile an Spargelpollen nachweisen können, wenn die Imker in einer Anbau-Region tätig sind. „In einer Probe hatten wir sogar einmal fast ausschließlich Spargelpollen, was vermuten lässt, dass dies auch ein Spargelblütenhonig war“, sagt Dr. Birgit Lichtenberg-Kraag, Leiterin der Honiganalyse am Länderinstitut. Sie erklärt, dass mit dem Nektar auch immer Pollen der Trachtpflanzen in den Honig gelangen und somit seine pflanzliche Herkunft nachgewiesen werden kann.

Das Material von den Staubgefäßen des Spargels wird von den Bienen aber auch gesammelt. Denn Pollen sind eine wichtige Eiweißnahrung für das Bienenvolk und werden benötigt, um unter anderem den Nachwuchs groß zu ziehen. Während das Nahrungsangebot für die Bienen im Frühjahr in der Regel gut ist, lässt es mit Beginn des Sommers nach. „Die Blüte des Spargels bis September fällt damit in eine Zeit, zu der viele andere Trachtpflanzen bereits verblüht sind“, sagt Lichtenberg-Kraag.

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