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hagebaumarkt eröffnet ersten Rescue-Shop für Baumarktartikel

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• Häufig nachgefragte Produkte können rund um die Uhr an einem Verkaufsautomaten erworben werden
• hagebaumarkt in Kaarst stellt Prototypen vor
• Gemeinsame Entwicklung durch Gesellschafter und Zukunftsinitiative der hagebau

Vor dem hagebaumarkt in Kaarst steht der erste Rescue-Shop der hagebau. Der hagebau-Gesellschafter hagebaumärkte quintus GmbH & Co. KG und die Zukunftsinitiative hagebau X haben gemeinsam den Prototypen des Verkaufsautomaten entwickelt.

Am Freitag, den 6. September, wurde der erste Rescue-Shop der hagebau im Rahmen einer offiziellen Eröffnungsfeier vor dem hagebaumarkt im nordrhein-westfälischen Kaarst enthüllt. Baumarktkunden können somit ab sofort rund um die Uhr auf dringend benötigte Artikel zugreifen. Das Sortiment des Verkaufsautomaten, zu dem etwa Bohrersets, Einweggrills, Spanngurte und Batterien gehören, wurde auf der Grundlage einer Kundenumfrage und einer Auswertung der Käufe kurz vor Ladenschluss ausgewählt.

Der neue Verkaufsautomat Rescue-Shop vor dem hagebaumarkt Kaarst ist befüllt mit häufig nachgefragten Artikeln (Foto: hagebau)

Die Idee für den Automaten stammt von Sebastian Kelch, Marktleitung des hagebaumarktes Wesseling, der zur hagebaumärkte quintus GmbH & Co. KG gehört. Mit Unterstützung der Mitarbeiter der Zukunftsinitiative hagebau X aus der hagebau-Zentrale in Soltau hat er den Rescue-Shop anschließend entwickelt. „Ich freue mich sehr über die schnelle gemeinsame Umsetzung und das Ergebnis mit hohem Kundennutzen“, sagt Kelch. André Berger, der das Projekt als Ideenpate von hagebau X methodisch begleitet und unterstützt hat, ergänzt: „Dies ist durch die Zusammenarbeit auf Augenhöhe zwischen dem Gesellschafter und der hagebau in Soltau gelungen.“

Der Rescue-Shop ist ein mit innovativer Technik ausgestatteter Verkaufsautomat: Moderne bargeldlose Zahlungsmethoden wie NFC, Google Pay und Apple Pay machen den Einkauf für Kunden unkompliziert. Der Betreiber des Rescue-Shops wird anhand einer automatischen Benachrichtigung via Smartphone über den Füllstand informiert. Damit wird eine hohe Verfügbarkeit der Artikel gewährleistet. Die Produktschächte lassen sich zudem leicht verschieben und ermöglichen eine problemlose Anpassung des Sortiments. Die Produktauswahl kann so, auch kurzfristig, optimal an die Kundenbedürfnisse angepasst werden.

Die Vorteile für die Kunden sowie das Potenzial der Automaten hebt auch Sebastian Kelch hervor: „Der Rescue-Shop bietet den Kunden einen echten Mehrwert. Bisher ist der Markt für Verkaufsautomaten in Europa noch relativ schwach im Vergleich zum Markt in Asien. Wir möchten hier eine Vorreiterrolle in der Branche übernehmen.“ Weitere Verkaufsautomaten sind bereits geplant und werden nach erfolgreichem Verlauf der Testphase eröffnet.


Landgard: Stellungnahme zum Agrar-Paket der Bundesregierung

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Landgard sieht sich und seine über 3.000 Erzeugerbetriebe als Teil der Lösung und nicht als Teil des Problems.

  • Landgard begrüßt die Initiative der Bundesregierung für die Kampagne „Insektenfreundliche  Privatgärten“.
  • Landgard warnt vor eventuell negativen Folgen des Agrar-Paketes für deutsche Erzeugerbetriebe.
  • Die Auflagen des Aktionsprogrammes dürfen die landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland ohne Ausgleich nicht zusätzlich belasten.
  • Als größte deutsche Erzeugergenossenschaft trägt Landgard eine besondere Verantwortung für das Thema Nachhaltigkeit und setzt sie konsequent in Projekte um.
  • Das Landgard Know-how im Qualitätsmanagement und in der Qualitätssicherung steigert die Prozess- und Produktqualität der heimischen und internationalen Mitgliedsbetriebe.
  • Landgard lädt die Politik zu bilateralen Gesprächen mit der Praxis ein

Landgard begrüßt die Ziele des vom Bundeskabinett beschlossenen Agrar-Paketes „Aktionsprogramm Insektenschutz“, auch den damit verbundenen schrittweisen Ausstieg aus der Glyphosat-Nutzung bis Ende 2023 und weitergehenden Insektenschutz, warnt aber vor eventuell negativen Folgen des Aktionsprogramms für deutsche Erzeugerbetriebe.

Armin Rehberg, Vorstandsvorsitzender der Landgard eG (Foto:Landgard)

„Die mit dem Aktionsprogramm verbundenen Auflagen müssen zielorientiert, praktikabel und sozial verträglich umsetzbar sein, dürfen die landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland ohne Ausgleich nicht zusätzlich belasten und insbesondere deren Wettbewerbsfähigkeit im internationalen Vergleich nicht negativ beeinflussen. Ziel muss es sein, innerhalb der EU oder besser noch weltweit vergleichbare Rahmenbedingungen für unsere Betriebe zu schaffen, auch in puncto Einsatz von Pflanzenschutzmitteln“, so Armin Rehberg, Vorstandsvorsitzender der Landgard eG. Der Gesetzgeber, so Rehberg weiter, habe die Aufgabe, die deutschen Betriebe und deren Produktion zu schützen und nicht zu schwächen. Um die politische und fachliche Diskussion rund um Glyphosat sachgerecht begleiten zu können und die Mitgliedsbetriebe beim schnellstmöglichen Ausstieg aus einer Glyphosat-Nutzung gezielt zu unterstützen, führt Landgard aktuell eine großangelegte Befragung zum Glyphosat-Einsatz unter seinen Mitgliedsbetrieben durch.

„Es muss zur Kenntnis genommen werden, dass die Produkte unserer über 3.000 Erzeugerbetriebe einfach Teil der Lösung und nicht des Problems sind. Ganz egal, ob die Betriebe groß oder klein sind und ob sie konventionell oder biologisch produzieren. Wir sollten immer daran denken: Ohne Obst, Gemüse, Blumen und Pflanzen sind wir alle tot und genau deshalb gilt es unsere Produktion zu schützen, die Vielfalt, die Qualitäten und den Anbau“, so Rehberg.

In diesem Zusammenhang begrüßt Landgard ausdrücklich die Initiative der Bundesregierung für die bundesweite Kampagne „Insektenfreundliche Privatgärten“. „Wir haben in unseren Städten zu wenig Grün, zu wenig Blumen und zu wenig Biodiversität. Daher müssen wir alle gemeinsam daran arbeiten, das Grün in den Städten weiter nach vorne zu bringen. Hier wäre es ein naheliegender, praxisnaher und erforderlicher Schritt, dass Städte und Gemeinden die massenhafte Entstehung von tristen Steingärten über explizite Vorgaben z. B. in Bebauungsplänen einfach verhindern“, so Armin Rehberg.

Landgard engagiert sich im Umfeld der Nachhaltigkeit in vielen Projekten. In Kooperation mit dem Naturschutzbund Deutschland e.V. (NABU) macht sich Landgard z. B. mit rund 60 Erzeugern von Freilandgemüse und Kernobst durch die Etablierung von Blühwiesen und Nützlingsblühstreifen, Staudenbepflanzungen, Einrichtungen von Biotopen sowie Nistkästen u.v.m. dafür stark, die Vielfalt pflanzlichen und tierischen Lebens wirkungsvoll zu fördern. Viele der Flächen wurden zusätzlich mit Info-Tafeln ausgestattet, mit denen die Erzeugerbetriebe beispielsweise Spaziergänger auf ihre Umweltschutz- und Nachhaltigkeitsaktivitäten aufmerksam machen und die Öffentlichkeit für Bemühungen um den Artenschutz sensibilisieren. An großen Landgard Standorten wie z. B. Herongen oder Roisdorf wurden Wanderfalkennistkästen aufgestellt, die die Wiederansiedlung gefährdeter Greifvögel unterstützen und so gleichzeitig zu einer natürlichen Schädlingsbekämpfung beitragen.

Made in Germany

Landgard setzt sich als international tätige Erzeugergenossenschaft mit über 3.000 Mitgliedsbetrieben, davon fast 2.500 in Deutschland, aktiv für die Interessen und die Wertschätzung der heimischen landwirtschaftlichen Betriebe und ihrer Produkte ein. „‚Made in Germany‘ ist das beliebteste Herkunftssiegel der Welt und gilt als Synonym für Qualität und hohe Sicherheitsstandards – auch bei Lebensmitteln. Landgard hat sich genau diesem Thema in den Bereichen Obst und Gemüse sowie Blumen und Pflanzen gewidmet. Daher setzten wir uns im Rahmen unserer Kampagnen ‚Deutsche Gärtnerware‘ und ‚Deutschland schmeckt‘ konsequent für Produkte heimischer, deutscher und regionaler Erzeugerbetriebe und für die Produktion in Deutschland ein. Eine wesentliche Basis der deutschen Qualitätsproduktion ist dabei, dass unsere Betriebe in vielfältiger Weise nach verschiedensten Qualitätssicherungs-Programmen zertifiziert sind“, so Rehberg. Das Know-how von Landgard im Qualitätsmanagement und in der Qualitätssicherung kommt darüber hinaus auch den ausländischen Landgard Mitgliedsbetrieben zugute und steigert auch dort die Prozess- und Produktqualität.

Landgard Nachhaltigkeitsstrategie

Als größte deutsche Erzeugergenossenschaft trägt Landgard eine besondere Verantwortung – nicht nur für das eigene Unternehmen, seine Mitarbeiter und Erzeuger, sondern auch weit darüber hinaus. „Nachhaltigkeit ist für uns daher Verpflichtung und Herzensangelegenheit gleichermaßen und einfach alternativlos – und dies bereits seit 2015“, betont Armin Rehberg. Nachhaltige Produkte, ressourcenschonende Lösungen und umweltfreundliche Konzepte stehen daher seit Jahren absolut im Fokus und Landgard setzt sich intensiv für eine nachhaltige Produktion, Vermarktung und Verwendung der Waren der über 3.000 weltweiten Mitgliedsbetriebe ein.

Ein schonender Umgang mit begrenzten natürlichen Ressourcen und Verantwortung für die Natur und Gesellschaft sind integraler Bestandteil des Landgard Wertesystems. Hierzu arbeitet die Erzeugergenossenschaft seit Jahren eng mit Umweltorganisationen und NGOs wie dem Naturschutzbund Deutschland (NABU), dem Global Natur Fund (GNF) und der Bodenseestiftung zusammen. Im Jahr 2015 hat Landgard alle entsprechenden Aktivitäten in der umfassenden und wissenschaftlich fundierten Landgard Nachhaltigkeitsstrategie mit den vier Säulen „Grüne Produkte“, „Klima, Energie und Umwelt“, „Mitarbeiter“ und „Gesellschaft“ gebündelt. Das in Zusammenarbeit mit der Hochschule Osnabrück entwickelte Modell basiert auf einer zweistufigen Delphi-Befragung verschiedener Stakeholder-Gruppen nach dem international anerkannten GRI-Standard.

Gemeinsam mit den Mitgliedsbetrieben steigert Landgard kontinuierlich den Anteil nachhaltig produzierter Erzeugnisse, die weit über den integrierten Standard hinausgehend kultiviert werden. „Für diesen Weg werben wir und suchen Mitstreiter und Unterstützer“, so Rehberg. Aktuell dreht sich bei Landgard seit Anfang September in den jährlich stattfindenden unternehmensweiten Landgard Nachhaltigkeitswochen an allen Standorten der Erzeugergenossenschaft und in den Cash & Carry Märkten alles um die vier Säulen der Landgard Nachhaltigkeitsstrategie. Damit zeigt Landgard, welche vielfältigen Gesichter nachhaltige Produkte und gelebte Nachhaltigkeit haben können. „Wir reden nicht nur sondern handeln, und genau dafür brauchen wir starke Betriebe, gerechte Rahmenbedingungen und Unterstützung sowie sozial verträgliche, praxistaugliche und zielgerichtete Lösungen. Je schneller und konsequenter, desto besser. Es gilt die deutsche Produktion zu stärken und nicht zu schwächen. Einfacher Aktionismus ist nicht zielführend. Konsequentes Umsetzen nach professioneller Analyse, Argumentation, Austausch, Beratung und Machbarkeit führt zum Ergebnis. Nachhaltigkeit ist unerlässlich für eine gesunde Zukunft, darf aber keine Überregulierung darstellen.

Landgard lädt alle Unterstützer, Kunden und Erzeuger ein, sich hier mit zu engagieren und an einer besseren Welt für morgen mitzuwirken. Aber alles, was wir in der Theorie formulieren, muss in der Praxis auch umgesetzt werden und umgesetzt werden können. Und genau hierfür laden wir gerade die politischen Mandatsträger im Sinne der Produktion und der Endverbraucher zu bilateralen Gesprächen mit der Praxis ein. Denn nur gemeinsam können wir wirklich etwas erreichen.Genau in dieser Art arbeiten wir bereits heute mit unseren strategischen Partnern auf Kundenseite zusammen und haben so gemeinsam bereits einiges bewegen können“, so Rehberg.

Verbraucherpreise steigen im August 2019 um 1,4 % zum Vorjahr

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Die Inflationsrate in Deutschland − gemessen am Verbraucherpreisindex (VPI) – lag im August 2019 um 1,4 % höher als im August 2018. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, schwächte sich die Inflationsrate damit ab (Juli 2019: +1,7 %). Im Vergleich zum Vormonat Juli 2019 sanken die Verbraucherpreise im August 2019 um 0,2 %. 

Verbraucherpreisindex, August 2019
+1,4 % zum Vorjahresmonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)
-0,2 % zum Vormonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)

Harmonisierter Verbraucherpreisindex, August 2019
+1,0 % zum Vorjahresmonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)
-0,1 % zum Vormonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)

Energieprodukte verteuerten sich von August 2018 bis August 2019 um 0,6 %. Der Preisanstieg war damit deutlich geringer als die Gesamtteuerung. Im Vormonat Juli 2019 hatte die Teuerungsrate bei Energie noch bei +2,4 % zum Vorjahresmonat gelegen. Deutlich teurer als ein Jahr zuvor waren Fernwärme (+4,7 %), Erdgas (+4,6 %) und Strom (+3,8 %). Hingegen gingen die Preise sowohl für leichtes Heizöl (-5,2 %) als auch für Kraftstoffe (-3,3 %) gegenüber August 2018 deutlich zurück. Ohne Berücksichtigung der Energiepreise hätte die Inflationsrate im August 2019 bei +1,6 % gelegen, ohne Berücksichtigung der Mineralölprodukte bei +1,7 %.

Die Preise für Nahrungsmittel erhöhten sich im August 2019 mit +2,7 % überdurchschnittlich gegenüber dem Vorjahresmonat. Der Preisauftrieb bei Nahrungsmitteln hat sich damit gegenüber August 2018 im fünften Monat in Folge verstärkt (Juli 2019: +2,1 %). Erheblich teurer als ein Jahr zuvor war im August 2019 Gemüse (+12,8 %). Weitere deutliche Preiserhöhungen gab es bei Fleisch und Fleischwaren (+4,3 %) sowie bei Fisch, Fischwaren und Meeresfrüchten (+4,0 %). Den Preisanstiegen standen einige wenige Preisrückgänge gegenüber (zum Beispiel Speiseöle und Speisefette: -8,9 %; Obst: -2,6 %).

Die Preise für Waren insgesamt lagen im August 2019 um 1,3 % höher als im Vorjahresmonat. Neben den genannten Preiserhöhungen bei den Energieprodukten (+0,6 %) und Nahrungsmitteln (+2,7 %) verteuerten sich unter anderem Zeitungen und Zeitschriften (+5,3 %), Tabakwaren (+3,3 %) sowie neue Personenkraftwagen (+2,4 %). Andere Waren wurden hingegen günstiger, insbesondere Geräte der Informationsverarbeitung (-7,7 %) und Telefone (-7,1 %).

Im Vergleich zu den Waren erhöhten sich die Preise für Dienstleistungen im August 2019 binnen Jahresfrist mit +1,6 % etwas stärker. Bedeutsam für die Preisentwicklung der Dienstleistungen war die Preiserhöhung bei Nettokaltmieten (+1,4 %), da private Haushalte einen großen Teil ihrer Konsumausgaben dafür aufwenden. Deutlich stärker verteuerten sich zum Beispiel Dienstleistungen sozialer Einrichtungen (+5,7 %), die Wartung und Reparatur von Fahrzeugen (+4,8 %) sowie Gaststättendienstleistungen in Restaurants, Cafés und im Straßenverkauf (+2,7 %). Daneben erhöhten sich eine Vielzahl von Dienstleistungen mit vergleichsweise geringer Verbrauchsbedeutung ebenfalls deutlich (zum Beispiel Fernbusse: +18,5 %; Briefdienstleistungen: +10,6 %; Bank- und Sparkassengebühren: +4,1 %). Einige Dienstleistungen waren auch günstiger, unter anderem Telekommunikation (-0,7 %).

Veränderung im August 2019 gegenüber dem Vormonat Juli 2019

Im Vergleich zum Juli 2019 sank der Verbraucherpreisindex im August 2019 um 0,2 %. Energie insgesamt verbilligte sich binnen Monatsfrist um 1,0 %. Preisrückgänge gab es hier sowohl bei Kraftstoffen (-2,4 %) als auch bei leichtem Heizöl (-2,0 %). Nennenswert sind zudem die Preisrückgänge im Bildungswesen für Dienstleistungen des Elementar- und Primarbereichs (-3,0 %) sowie bei den Pauschalreisen (-2,5 %).

Harmonisierter Verbraucherpreisindex für Deutschland

Der für europäische Zwecke berechnete Harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) für Deutschland lag im August 2019 um 1,0 % über dem Stand von August 2018. Die deutliche Abweichung der Inflationsrate für August 2019 zwischen HVPI und VPI von 0,4 Prozentpunkten resultiert – wie bereits im letzten Monat – aus einem methodischen Sondereffekt bei den Pauschalreisen im HVPI. Im Vergleich zum Juli 2019 sank der HVPI im August 2019 um 0,1 %.

Baumnachwuchs für die Wälder der Zukunft gedeihen am Niederrhein

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Junge Bäume sind gefragt: In deutschen Wäldern müssen viele Schäden beseitigt werden, die durch lange Trockenheit und schwere Stürme verursacht wurden. Forstbaumschulen wie das Familienunternehmen Selders in Nordrhein-Westfalen sind hier wichtige Partner, um Lücken zu schließen und Flächen neu zu bepflanzen. Die Gärtner säen Bäume mit besten genetischen Eigenschaften aus und ziehen sie vier bis fünf Jahre auf, bis sie kräftig genug sind, um ausgepflanzt zu werden.

Jungbäume, soweit das Auge reicht: Felix Klein-Bösing steht zwischen zweijährigen Roteichen der Forstbaumschule Selders in Hünxe. Insgesamt werden in dem Gartenbaubetrieb am Niederrhein Gehölze auf 32 Hektar Fläche vorgezogen. (Foto: GMH/Forstbaumschule Selders)Gehandelt wird mit großen Stückzahlen

Mit dem Ende des Sommers beginnt für Felix Klein-Bösing die turbulente Zeit. Dann gehen bei ihm in der Forstbaumschule Selders im niederrheinischen Hünxe die Bestellungen für junge Bäume von Waldbesitzern aus ganz Deutschland ein. Zehn Baumschulgärtner und noch einmal zehn Saisonkräfte arbeiten in dem Betrieb mit 32 Hektar Fläche. Anders als in Gartenbaumschulen, wo Menschen in der Regel einzelne Bäume kaufen, handelt die Forstbaumschule mit größeren Stückzahlen. Ausgeliefert werden die vier bis fünf Jahre alten Setzlinge in mehreren Bündeln zu zehn oder 25 Stück auf Paletten. Die Bestellmengen reichen von 100 Bäumen für kleine Waldstücke bis zu 15.000 Stück für größere Aufforstungen. „Die Zeiten, um Bäume zu pflanzen, sind von Beginn der Ruhephase im Herbst bis zum Frost und dann wieder im Frühjahr bis zum Austrieb“, erklärt Klein-Bösing, der den Familienbetrieb am Niederrhein 2011 übernommen hat.

Qualität zeigt sich erst nach vielen Jahren

Zu den Kunden zählen ebenso Besitzer kleiner Privatwälder wie Großgrundbesitzer und die Forstbetriebe von Gemeinden, Städten und Bundesländern. Sie müssen in diesem Jahr viele kranke, abgestorbene oder umgeknickte Bäume ersetzen, unter anderem Fichten, Ahorne und Eschen. Gepflanzt werden weiterhin klassische deutsche Waldbäume wie Stieleiche und Rotbuche. „Doch es gibt auch eine stärkere Nachfrage nach Baumarten, die mit Klimaschwankungen besser zurechtkommen sollen, unter anderem Roteiche, Douglasie, Küstentanne, Lärche und Edelkastanie“, sagt der Geschäftsführer der Baumschule.

Die jungen Bäume zieht der Gartenbau-Betrieb aus Samen, der von Pflanzen mit besten Erbeigenschaften stammt. Nachwuchs aus einem „krüppeligen“ Wald ist unerwünscht. „Wir ernten unsere Samen deshalb in anerkannten Baumbeständen, die nur die beste Genetik an den Nachwuchs weitergeben“, sagt Klein-Bösing. Die Unterschiede sind beträchtlich. Selbst wenn beispielsweise alle Eicheln aus Wäldern der norddeutschen Tiefebene stammen, unterscheiden sich die späteren Eichenbäume doch in ihrer Wuchsform und dem Zeitpunkt, zu dem sie austreiben. Einige Samen einer Sammlung werden deshalb in ein Labor geschickt, um einen eindeutig identifizierbaren Abschnitt im Erbmaterial (einen sogenannten Genmarker) zu identifizieren. Kunden können später Knospen ihrer Bäume analysieren lassen und bekommen so die Gewissheit, dass sie tatsächlich aus dem beschriebenen Bestand abstammen. „Denn die Qualität des Holzes zeigt sich erst nach 25, 50 oder gar 100 Jahren“, erklärt der Fachmann.

Gute Voraussetzungen am Niederrhein

Neben Saatgut mit guten Eigenschaften sorgt das milde rheinische Klima dafür, dass die jungen Bäume einen guten Start bekommen und es ihnen in den ersten vier bis fünf Jahren im Winter nicht zu kalt und im Sommer nicht zu heiß wird. Der sandige Boden trägt zudem dazu bei, dass sich viele Feinwurzeln bilden. Das erleichtert den Jungbäumen, die wurzelnackt ohne Erde und Topf verkauft werden, später das Anwachsen im Wald. „Wir Gärtner in den Forstbaumschulen sorgen für Setzlinge mit den besten Voraussetzungen, die die deutschen Wälder der Zukunft bilden“, bekräftigt Klein-Bösing.

Baumprofi empfiehlt: Hainbuchen für den privat Garten

Anders als im Wald, müssen Bäume im Privatgarten keinen Ertrag bringen, sondern sollten vielmehr gesund sein und schön aussehen. Nach seinem Lieblingsbaum befragt, muss Felix Klein-Bösing nicht lange überlegen. Der Besitzer der Forstbaumschule Selders empfiehlt, Hainbuchen zu pflanzen. „Hainbuchen sind robust gegen Krankheiten, lassen sich als Hecke schneiden und sind einfach ein dankbares Gehölz für fast jeden Garten.“ Im Forst ist die Hainbuche eher eine Nebenbaumart und nicht von wirtschaftlicher Bedeutung.

Sollen mehrere Bäume für den Forst gepflanzt werden, rät der Experte zu einer Mischung aus Nadel- und Laubbäumen. „Wer Eiche, Fichte, Douglasie und Buche setzt, hat eine große Bandbreite und kann in zehn Jahren schauen, was bei ihm am besten gedeiht“, sagt Klein-Bösing. Stehen in einem Bestand hingegen nur Bäume einer Sorte, können Umwelteinflüsse oder Schädlinge im schlimmsten Fall den ganzen Bestand vernichten.

Hagebaumarkt in Hannover eröffnet DIY-Werkstatt hageworX

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  • hagebaumarkt Himmler in Hannover setzt Pilotprojekt um
  • hageworX bietet Raum zur Umsetzung eigener Projekte unter professioneller Anleitung
  • Influencer testen die Kundenwerkstatt zusammen mit ihren Fans

Im hagebaumarkt Himmler in Hannover können Kunden in der ersten DIY-Werkstatt hageworX ihre Projekte verwirklichen.

  Bei der Eröffnungsfeier haben Influencer gemeinsam mit ihren Fans die Werkstatt getestet. (Foto: hagebau)

Die Idee hinter hageworX: Über www.hageworx.de und soziale Netzwerke sollen Kunden zukünftig auf kreative Projektideen aufmerksam gemacht werden, die sie dann mit Hilfe einer Aufbauanleitung im Markt in einer gut ausgestatteten Kundenwerkstatt umsetzen können. Bei Fragen gibt es professionelle Hilfe durch einen erfahrenen Mitarbeiter. Entwickelt wurde das Konzept bei hagebau X, der Zukunftsinitiative der hagebau. Im hagebaumarkt Himmler in Hannover wurde es nun als Pilot umgesetzt.

Nadine Hummer, Geschäftsführerin hagebaumarkt Himmler Hannover, ist überzeugt, dass das Konzept die Bedürfnisse der Kunden bedient: „In Zeiten, in denen Wohnraum immer teurer wird, haben die Menschen keinen Platz mehr für eine eigene Werkstatt. Zudem gewinnt der Gedanke des ‚Sharing‘ in immer mehr Bereichen an Bedeutung. So kann das Konzept von hageworX dazu führen, dass neue Zielgruppen unseren Markt besuchen und wir auch den internetaffinen Käufern etwas bieten können, was sich online nicht abbilden lässt.“ LEISTUNG DURCH GEMEINSCHAFT

Bei der Eröffnungsveranstaltung am Samstag, den 14. September 2019, haben die DIY-Influencer Wilke Zierden und Udo Tesch sowie Linda Seel von Lindaloves.de die Werkstatt gemeinsam mit ihren Fans getestet und über ihre Social-Media-Kanäle von ihren Erfahrungen berichtet. Rund 2.000 Besucher waren bei dem Event anwesend, um den Influencern über die Schulter zu schauen und sich über hageworX zu informieren.

Landgard CEO Armin Rehberg mit „Grünem Merkur 2019“ ausgezeichnet

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Während des Deutschem Obst & Gemüse Kongress vergab die Jury der wichtigsten Informations- und Networking-Veranstaltung für die gesamte Wertschöpfungskette von frischem Obst & Gemüse den Branchen-Preis für hervorragende Leistungen im Grünen Sortiment an den Landgard Vorstandsvorsitzenden.

Für seine großartigen Verdienste um die Entwicklung der Erzeugergenossenschaft Landgard und für die zahlreichen richtungsweisenden Impulse, die er der gesamten Branche gibt und gegeben hat, zeichnete die Fachjury des Fruchthandel Magazins Armin Rehberg, Vorstandsvorsitzenden der Landgard eG, in diesem Jahr mit dem „Grünen Merkur 2019“ aus.

Übergabe des „Grünen Merkur“ an Armin Rehberg durch: Michael Schotten, Stellvertretender Chefredakteur Fruchthandel, und Ulrike Niggemann, Geschäftsführerin FRUITNET MEDIA INTERNATIONAL GMBH (Foto: Landgard)

„In nur wenigen Jahren ist es Ihnen und Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gelungen, Landgard aus einer schwierigen Lage zu befreien, das Unternehmen in einem sich rasch wandelnden Handelsumfeld strategisch neu auszurichten und auf die Herausforderungen der Zukunft einzustellen“, begründete Michael Schotten, Stellvertretender Chefredakteur Fruchthandel, die Wahl bei der Preisübergabe am vergangenen Dienstag im Rahmen des Deutschen Obst & Gemüse Kongresses mit mehr als 550 Teilnehmern in Düsseldorf. „Das ist ganz maßgeblich Rehbergs Krisenmanagement und Managementstil zu verdanken. Und so konnte in der Bilanz 2018 trotz erneut schwieriger Rahmenbedingungen zum fünften Mal in Folge ein Rekordergebnis erzielt werden. Wer hätte das einige Jahre zuvor gedacht. Und die Zukunft: Landgard ist es nicht nur gelungen, seine Finanzen in Ordnung zu bringen. Der Riese vom Niederrhein hat sich in Teilen neu erfunden. Internationalisierung, Diversifizierung, ersthändige Warenbeschaffung und der Aufbau eines Übersee-Importgeschäftes. Das sind nur einige Stichworte, die die neue Richtung unter Armin Rehberg illustrieren“, so Michael Schotten.

Seit mehr als zwei Jahrzehnten verleiht das Fruchthandel Magazin den „Grünen Merkur für hervorragende Leistungen im Grünen Sortiment“. Das renommierte Branchenmedium ehrt damit verdiente Persönlichkeiten, Unternehmen und Organisationen, die sich in besonderer Weise um den internationalen Frucht- und Einzelhandel verdient gemacht haben.

Über den Preisträger

Seine Laufbahn begann Armin Rehberg nach dem Studium der Betriebswirtschaftslehre bei Aldi Süd in Deutschland und den USA. Direkt im Anschluss war der heute 53-jährige Diplom-Kaufmann langjähriges Mitglied und Vorsitzender der Geschäftsleitung bei Norma. Er wechselte von dort als Vorstand zur Rewe Group und war anschließend beratend als Unternehmer und Geschäftsführer tätig.

Aufgrund seines Werdegangs verfügt Rehberg über umfangreiche Erfahrungen und detaillierte Kenntnisse sämtlicher Funktionsbereiche von Handelsunternehmen. Diese setzt er seit Mai 2013 als Vorstandsvorsitzender (CEO) von Landgard ein, wo er insbesondere die Bereiche Vertrieb/Vermarktung, Erzeuger/Einkauf/Beschaffung, Personal, Unternehmenskommunikation/Marketing, Konzernrevision, Unternehmensentwicklung/Strategie, technischer Einkauf/Beschaffung, Recht/Compliance und Nachhaltigkeit/CSR verantwortet.

In der Erzeugergenossenschaft hat sich Armin Rehberg von Anfang an für die konsequente Umsetzung moderner, zukunftsweisender Ideen und Projekte eingesetzt wie z.B. für den Aufbau und die Etablierung der Siegel „Deutschland schmeckt“ und „Deutsche Gärtnerware“ als Herkunfts- und Qualitätszertifizierungen für Obst und Gemüse sowie Blumen und Pflanzen aus regionalem deutschen Anbau. Das Thema Nachhaltigkeit ist für ihn unternehmerische Verpflichtung und Herzensangelegenheit gleichermaßen. Unter seiner Leitung verfolgt Landgard seit 2015 eine umfassende unternehmensweite Nachhaltigkeitsstrategie mit den vier Säulen „Grüne Produkte“, „Klima, Energie und Umwelt“, „Mitarbeiter“ sowie „Gesellschaft“, die gemeinsam mit der Hochschule Osnabrück entwickelt wurde.

Mit hohem persönlichen Engagement setzt sich Armin Rehberg außerdem dafür ein, den Anspruch von Landgard als Ideen- und Impulsgeber der Branche weiter auszubauen. Dies zeigen jedes Jahr zahlreiche neue und erfolgreich erweiterte Konzepte sowie Lizenzkooperationen mit starken Partnern, die interessante Geschichten rund um Obst und Gemüse sowie Blumen und Pflanzen erzählen und so neue Kaufanreize schaffen. Von dem Ideenreichtum der Erzeugergenossenschaft können sich Fachbesucher Jahr für Jahr aufs Neue auf wichtigen internationalen Messen wie der Fruit Logistica und der Internationalen Grünen Woche in Berlin, sowie die IPM in Essen oder der Biofach in Nürnberg überzeugen.

Armin Rehberg identifiziert sich nicht nur stark mit „seiner“ Erzeugergenossenschaft, sondern auch mit der ganzen Branche. Um diese Begeisterung für frische Produkte auch auf andere Menschen zu übertragen, startete Landgard 2019 pünktlich zur Fruit Logistica nach dem Vorbild der erfolgreichen Initiative „Blumen – 1000 gute Gründe“ die neue generische Kampagne „Obst & Gemüse – 1000 gute Gründe“. Ziel der neuen Community für Obst und Gemüse ist es seitdem, bei Verbrauchern die Lust auf frisches Obst und Gemüse zu wecken, mit neuen Rezeptideen zum Nachkochen zu inspirieren und etwaige Berührungsängste mit unbekannten Produkten abzubauen.

„Die Auszeichnung mit dem Grünen Merkur nehme ich heute nicht für mich, sondern vor allem für Landgard und unsere über 3.000 Mitgliedsbetriebe und unsere 3.000 Mitarbeiter entgegen. Vielen Dank für das Engagement und die zielführende sehr gute Zusammenarbeit. Nur gemeinsam konnten wir mit Leidenschaft und Herzblut all dies erreichen. Diese Auszeichnung zeigt, dass wir mit Landgard als neuer, moderner und erfolgreicher Erzeugergenossenschaft auf dem richtigen Weg sind. Dabei ist von entscheidender Bedeutung, dass wir unseren strategischen Handelskunden eine ersthändige und personifizierte Produktion sowie Dienstleistungen mit entsprechenden Mehrwerten bieten.

Insbesondere unseren strategischen Kunden und Partnern danke ich an dieser Stelle für die offene, transparente und erfolgreiche Zusammenarbeit. Helfen Sie alle mit, Obst und Gemüse und Blumen und Pflanzen weiterzuentwickeln und wieder wertzuschätzen, denn ohne Blumen und Pflanzen und ohne Obst und Gemüse sind wir alle tot“, so Armin Rehberg bei der Preisverleihung.

Selecta one: Die SKYfamily mit legendären Petunien wächst

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Die Geschichte der legendären Petunien von Selecta one fing mit NightSky® an. Inzwischen hat das Züchtungsunternehmen weitere beeindruckende Petunien-Sorten mit einzigartigem Blütenmuster auf den Markt gebracht. Unter dem neuen Konzept SKYfamily fasst Selecta one nun die gesamte Reihe seiner Petunien mit Sternenmuster zusammen und stellt damit zugleich neue spannende Sorten vor.

  „Jede Blüte ist ein kleines Universum!“ – das verspricht der Zierpflanzenzüchter Selecta one seinen Kunden mit den legendären SKY-Petunien – hier Selecta_RoyalSky (Foto: Selecta one)

Das neue SKYfamily Konzept wird in Form von bedruckten Töpfen, Etiketten und Aktions-Postern und -Bannern angeboten und ermöglicht es den Produzenten und vor allem den Retailern und dem Endverkauf eine komplette Serie an legendären Petunien zu vermarkten und zu bewerben. Die Gestaltung des Konzepts kann individuellen Kundenbedürfnissen mit den jeweiligen angebotenen Sorten angepasst werden. Das NightSky® Konzept steht auch weiterhin zur Verfügung.

Mit der Präsentation der SKYfamily stellt der Jungpflanzenproduzent seine drei neuen spektakulären SKY-Sorten vor: die dunkle MysterySky mit feinen hellen Punkten, die bereits für die Saison 19/20 ins Sortiment aufgenommen wurde; die edle RoyalSky mit ihrem leuchtenden purple farbenen Blütenmuster und die feine, dezente LavenderSky. Zusammen mit dem Original, der NightSky® und den beiden Neuzüchtungen der letzten Jahre LightningSky und GlacierSky, vereint Selecta one sein attraktives SKY-Petunien Sortiment fortan unter einem Himmel.

Über Selecta one

Das Familienunternehmen Selecta one ist ein weltweit führender Züchter, Produzent und Vermarkter von vegetativ vermehrbaren Zierpflanzen. Die züchterischen Aktivitäten umfassen die Segmente Beet- und Balkonpflanzen, Poinsettien, Stauden und Schnittblumen. Mit elf eigenen Produktionsstandorten und Vertriebsgesellschaften in Europa, Afrika, Asien und Amerika bedient die Unternehmensgruppe global alle relevanten Märkte. Qualität und Nachhaltigkeit sind die Leitmotive für Innovationen im Produkt- und Vermarktungsbereich, Verantwortung und Verlässlichkeit sind die Grundprinzipien für den Umgang mit Kunden, Mitarbeitern und der Umwelt. Unternehmerische Zielsetzung ist es, eine grüne Produktwelt zu schaffen, die vom Gärtner über den Handel bis hin zum Endverbraucher überzeugt und begeistert.

Landgard: Bienenstock und Insektenhotel in Herongen aufgestellt

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Aktionen im Rahmen der unternehmensweiten Landgard Nachhaltigkeitswochen 2019.

Ab sofort summt und brummt es auf dem Firmengelände der Landgard Zentrale in Straelen-Herongen. Pünktlich zum Start der unternehmensweiten Nachhaltigkeitswochen 2019 hat der Hobby-Imker Michael Verheyen aus Geldern einen Bienenstock in einem umzäunten Bereich an einem Wasserauffangbecken aufgestellt. Der Bienenstock hat eine besonders aufmerksamkeitsstarke Fassade im Design des Cash & Carry Zukunftsmarktes Landgard Herongen. Um den Bienenstock herum wurde bienenfreundlicher Lavendel gepflanzt.

  Im Rahmen der Landgard Nachhaltigkeitswochen stellte die Genossenschaft auf ihrem Gelände einen Bienenstock im Design des Cash & Carry Zukunftsmarktes auf. (Foto: Landgard)

Der 42-jährige Michael Verheyen ist Vorsitzender des Imkervereins Straelen und besitzt insgesamt 24 Bienenvölker der Art Carnica. „Über den kommenden Winter hinweg wird die Bienen-Population im Landgard Bienenstock auf 6.000 bis 10.000 Bienen sinken. Sobald die Temperaturen dann im Frühjahr wieder konstant über 8 bis 10°C liegen, beginnt die Vermehrung im Bienenvolk. Bis zum Höhepunkt der Vermehrungsperiode im Juli 2020 werden es dann knapp 50.000 Bienen sein“, so der Hobby-Imker. Zwischen April und Ende Juli wird Verheyen wöchentlich nach Herongen kommen, um im Bienenstock nach dem Rechten zu sehen. Bei den regelmäßigen Kontrollen geht es vor allem darum, die Vermehrung zu unterstützen und zu lenken. Dabei können auch neue Bienenvölker mit einer eigenen Königin entstehen, die dann mit Hilfe des Imkers in einen eigenen Bienenstock umziehen.

Die Landgard Bienen werden sich besonders über die blühenden Gemüsekulturen auf den benachbarten Bio-Anbauflächen von Landgard, aber auch über Rapsfelder in der Umgebung freuen, da dort das Blütenpollen-Angebot sehr reichhaltig ist. Dafür entfernen sich die Bienen bis zu drei Kilometer von ihrem Bienenstock und finden sicher wieder dorthin zurück. Jedes Bienenvolk, so Verheyen, benötigt jährlich knapp 25 Kilogramm Blütenpollen für die Selbstversorgung. Erst darüber hinaus beginnt die Honigproduktion. Wenn die Bienen in der Umgebung der Landgard Zentrale genügend Blütenpollen finden, wird der erste Landgard Honig zwischen Ende Mai und Mitte Juni 2020 geschleudert werden können. Im Juli folgt dann, wenn alles normal läuft, eine zweite Honigernte. Laut Michael Verheyen liegt der jährliche Honigertrag eines Bienenvolkes bei knapp 20 Kilogramm.

Die Idee zum Landgard Bienenstock stammt vom Team des Landgard Nachhaltigkeitsmanagements. „Wir wollen mit dem Bienenstock auf dem Firmengelände ein Zeichen für mehr Artenschutz und Nachhaltigkeit setzen. Zusätzlich zu bienenfreundlichen Blumen und Pflanzen, die Landgard unter der Lizenz `Biene Maja´ vermarktet, ist der Bienenstock ein weiterer Ansatz, gerade auch die eigenen Mitarbeiter für die Bedeutung von Bienen und allen weiteren Insekten für die gesamte Umwelt zu sensibilisieren. Wir werden ab sofort regelmäßig auch im Intranet darüber berichten, was gerade im Bienenstock los ist und wie sich unsere Bienen entwickeln“, so Dr. Svea Pacyna-Schürheck, Bereichsleiterin Qualitäts- & Nachhaltigkeitsmanagement bei Landgard.

Insektenhotel der Landgard Auszubildenden

Auch die Landgard Auszubildenden engagieren sich im Rahmen der Nachhaltigkeitswochen und haben für den Schutz wichtiger Insekten am Standort Herongen gemeinsam mit dem Nachhaltigkeitsteam und Schülern der von Landgard unterstützten Schülergenossenschaft „The Honeybee Industries“ des Städtischen Gymnasiums Straelen zu Hammer, Stichsäge und Akkuschrauber gegriffen. Dabei ist ein großes Insektenhotel für tausende Käfer und Insekten entstanden, das rundum und auch oben drauf mit insektenfreundlichen Blumen und Stauden bepflanzt ist und bestäubenden Nützlingen so eine echte 5-Sterne-Unterkunft inklusive Schlemmerbuffet bietet. Dafür haben die Landgard Auszubildenden zwei Kisten Moos, 24 Sedum und 24 Lavendel eingepflanzt. Das Grundgerüst des Insektenhotels besteht aus Holzpaletten, die zu einem fast 2,50 Meter hohen und 2,30 Meter langen L verschraubt wurden.

Die Landgard Auszubildenden zusammen mit Ihrem Insektenhotel (Foto: Landgard)

Landgard Nachhaltigkeitswochen 2019

Seit Anfang September dreht sich an allen Standorten der Erzeugergenossenschaft und in den Cash & Carry Märkten für mehrere Wochen alles um die vier Säulen der Landgard Nachhaltigkeitsstrategie „Grüne Produkte“, „Klima, Energie und Umwelt“, „Mitarbeiter“ sowie „Gesellschaft“. Landgard zeigt mit den Nachhaltigkeitswochen auch 2019 wieder, welche vielfältigen Gesichter nachhaltige Produkte und gelebte Nachhaltigkeit haben können. Der Startschuss für die deutschlandweiten Landgard Nachhaltigkeitswochen ist am 1.September auf der spoga+gafa in Köln gefallen.


Erfolgreiche Landgard Ordertage in Italien

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Landgard zieht nach der zweiten Auflage der Ordertage in Italien ein rundum positives Fazit. Die Veranstaltung am 8. und 9. September im norditalienischen Oderzo auf dem Betriebsgelände des Landgard Partnerunternehmens Floricoltura Chiara wurde von den Kunden sehr gut angenommen. Am Ende stand ein sehr erfreuliches Umsatzplus von über 15 Prozent gegenüber der Premierenveranstaltung im Vorjahr.

  Landgard erzielt bei den Ordertagen in Italien eine deutliche Umsatzsteigerung gegenüber dem Vorjahr (Foto: Michele Salucci)

Landgard hat den italienischen Fachhandelskunden in Oderzo eine breite Auswahl typischer Herbstprodukte mit einem Schwerpunkt auf Ware aus deutscher Produktion präsentiert.
„Wir hatten an beiden Tagen zusammen mehr als 250 Besucher. Das breit gefächerte Kundenspektrum reichte vom kleinen Blumenladen über Baumarktketten bis hin zum italienischen Einzelhandel. Darüber hinaus sind in diesem Jahr auch Kunden aus Rumänien und Slowenien nach Oderzo angereist. Bei den präsentierten Sortimenten stand vor allem das Herbstgeschäft im Fokus, mit einem Schwerpunkt auf Callunen. Die Kunden interessierten sich aber auch für Gräser, Stauden und Baumschulgehölze“, so Stefan Dünnwald, Bereichsleiter Fachhandel bei Landgard.

Im Mittelpunkt der 430 verschiedene Artikel umfassenden Ordermesse für die italienischen Kunden standen die Waren von knapp 40 deutschen Landgard Erzeugern aus der gartenbaulichen Kernregion am Niederrhein. Sie waren auf
den Ordertagen mit Callunen, Eriken, Herbst-Symphonien und Baumschulware vertreten. Hinzu kamen Sortimente von niederländischen Mitgliedsbetrieben, die mit in die Ordertage eingebunden waren.
„Der positive Verlauf des letzten Teils des Ordertage-Dreiklangs mit den vorgezogenen Herbst-Ordertagen am Standort Herongen, den Konzepttagen auf der spoga+gafa in Köln und den Ordertagen in Italien bestätigt die konzeptionelle Weiterentwicklung der Landgard Ordertage. Bei jeder der drei Einzelveranstaltungen können wir uns auf die individuellen Wünsche der jeweiligen Zielgruppe in den jeweiligen Märkten konzentrieren“, so Armin Rehberg, Vorstandsvorsitzender der Landgard eG.

Veiling Rhein-Maas: Gartenbaubetrieb Karl Bückers im Rampenlicht

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„Unser Betrieb ist dieses Jahr 49 Jahre alt, vor sechs Jahren haben wir den Betrieb von meinen Eltern übernommen“, erklärt Carolin Bückers, welche das Unternehmen gemeinsam mit Andreas Jaspers führt.

(Quelle: YouTube / Veiling Rhein-Maas)

Im neuen „Anlieferer im Rampenlicht“-Video stellen wir Ihnen die Gärtnerei Karl Bückers aus Goch vor, welche 1970 von Karl und Wilma Bückers gegründet wurde.

ifo Geschäftsklima leicht verbessert

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Die Stimmung in den deutschen Chefetagen hat sich leicht erholt. Der ifo Geschäftsklimaindex ist im September von 94,3 auf 94,6 Punkte gestiegen. Der Anstieg war einer besseren Einschätzung der aktuellen Lage geschuldet. Der Ausblick auf die kommenden Monate verschlechterte sich jedoch erneut. Der Abschwung macht eine Pause.

 

Im Verarbeitenden Gewerbe kennt das Geschäftsklima nur eine Richtung: abwärts. Die Unternehmen waren erneut weniger zufrieden mit den laufenden Geschäften. Ihre Erwartungen für die kommenden Monate blieben pessimistisch. Die aktuelle Nachfrageentwicklung und die Produktionspläne versprechen keine Besserung in den kommenden Monaten.

Im Dienstleistungssektor hat sich das Geschäftsklima nach dem Rückschlag im Vormonat deutlich erholt. Die Dienstleister waren merklich zufriedener mit ihrer aktuellen Geschäftslage. Auch der Ausblick auf das kommende halbe Jahr hellte sich wieder auf.

Im Handel hat das Geschäftsklima erneut nachgegeben. Die aktuelle Lage wurde von den Händlern etwas weniger gut eingeschätzt. Zudem erwarten sie eine weitere Verschlechterung der Geschäfte in den nächsten Monaten.

Im Bauhauptgewerbe ist der Geschäftsklimaindikator gestiegen. Dies war auf optimistischere Erwartungen der Baufirmen zurückzuführen. Die Unternehmen schätzten ihre Lage immer noch sehr gut ein, aber nicht mehr ganz so gut wie im Vormonat.

toom hängt Plastiktüten an den Nagel

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Auch im losen Verkauf von Eisenwaren setzt toom ab 2020 auf Papiertüten

Jeder Deutsche verbraucht im Jahr laut dem Umweltbundesamt rund 37 Kilogramm Plastikmüll, das sind umgerechnet 1800 Plastiktüten. Die globalen Folgen des Kunststoffkonsums sind unter anderem massige Mülldeponien, Plastikteppiche in den Meeren und Mikroplastik in den Nahrungsketten.

In Deutschland will das Umweltministerium daher nun ab 2020 Einwegplastiktüten im Handel gesetzlich abschaffen. Unter dem Motto „vermeiden, verringern, verbessern“ entwickelt toom bereits seit einigen Jahren ein immer nachhaltigeres Sortiment. Im losen Verkauf von Eisenwaren spart toom ab Januar 2020 durch die Umstellung von Plastik- auf Papiertüten jährlich zehn Tonnen Kunststoff und damit 6 Tonnen CO2 ein.

Papier statt Plastik: Ab 2020 bietet toom seinen Kunden auch im hauseigenen Eisenwarenshop Papier- statt Plastiktüten für die Einzelabfüllung von Schrauben, Nägeln und Co. an.(Copyright: toom)


Ob riesige Müllstrudel in den Ozeanen, Plastik im Eis der Arktis oder angespülte Plastiküberreste an den Stränden der Welt – Plastik ist mittlerweile überall. Und dass dies nicht nur Privatsache ist, sondern ebenso Änderungen auf politischer und wirtschaftlicher Ebene erfordert, zeigt der Gesetzentwurf des Umweltministeriums, Plastiktüten gesetzlich verbieten zu lassen. toom ist diesem Entwurf schon knapp zwei Jahre zuvorgekommen und hat bereits seit 2018 alle Einwegkunststofftüten aus seinen Märkten verbannt. Durch den Einsatz von Mehrwegtüten konnte die REWE Group-Tochter seitdem 470.00 Plastiktüten im Jahr einsparen.

Nun folgen den Plastiktüten an den Kassen auch die Tüten im hauseigenen Eisenwarenshop. Neben den verpackten Eisenwarensets (FSC-zertifizierten Kartonagen) hat der toom-Kunde in der Eisenwarenabteilung seit dem Jahr 2016 die Möglichkeit, Einzelschrauben, Nägel und Co. je nach Projektbedarf auszuwählen und als Stückware zu erwerben. Die Abfüllung findet ab Januar 2020 allerdings nicht mehr in Kunststofftüten, sondern in kleineren Papiertüten statt. „Somit ersetzen wir weitere 2,5 Millionen Kunststofftüten durch die Papiervariante. Mit der Umstellung können wir jährlich insgesamt zehn Tonnen Kunststoff und damit umgerechnet sechs Tonnen CO2 einsparen“, so Dominique Rotondi, Geschäftsführer Einkauf und Logistik und für Nachhaltigkeit bei toom verantwortlich.

Entscheidung der Europäischen Zentralbank befeuert Konsumklima

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Ergebnisse der GfK-Konsumklimastudie für September 2019

Die Stimmung der Verbraucher zeigt auch im September kein einheitliches Bild. Auf der einen Seite legen Konjunkturerwartung und Anschaffungsneigung zu, während auf der anderen Seite die Einkommenserwartung Einbußen hinnehmen muss. Für Oktober prognostiziert GfK für das Konsumklima einen Anstieg gegenüber dem Vormonat um 0,2 Punkte auf 9,9 Zähler.

Zusätzlich zu den bekannten Krisenherden wie globale Konjunkturschwäche, Handelskonflikte und Brexit-Diskussionen beeinflusst im September auch die Entscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB), ihre Geldpolitik noch weiter zu lockern, die Verbraucher. So profitiert die Anschaffungsneigung mit einem spürbaren Anstieg, während die Sparneigung deutlich abrutscht. Auch die Einkommenserwartung verliert etwas. Dagegen legt die Konjunkturerwartung wieder leicht zu.

Konjunkturaussichten erholen sich leicht

Die Konjunkturaussichten der Verbraucher erholen sich nach zwei Rückgängen in Folge leicht. Der Indikator Konjunkturerwartung gewinnt drei Punkte hinzu und weist damit -9,0 Zähler auf. Dennoch sehen die Verbraucher die deutsche Wirtschaft weiter klar im Abschwung. Dies belegt auch die Tatsache, dass im Vergleich zum entsprechenden Zeitraum des Vorjahres ein deutliches Minus von 33,6 Punkten zu Buche steht.

Nach wie vor ist das Risiko einer Rezession nach Einschätzung der Konsumenten nicht gebannt. Der Handelskonflikt mit den USA sowie die ungeklärte Frage, ob Großbritannien mit oder ohne Abkommen aus der EU austreten wird, betrifft vor allem die exportorientierten Unternehmen sowie deren Zulieferer, wird aber sicherlich auch auf die übrige Wirtschaft ausstrahlen.

Sollte die deutsche Wirtschaft nach dem Minus im zweiten Quartal auch in der Folgeperiode schrumpfen, wovon inzwischen viele Experten ausgehen, würde man von einer technischen Rezession sprechen.

Einkommenserwartung sinkt zum zweiten Mal in Folge

Nach den geringen Verlusten im Vormonat muss die Einkommenserwartung auch im September Einbußen hinnehmen. Der Indikator verliert 3,3 Zähler und weist nun 46,8 Punkte auf. Im Vorjahresvergleich ist das Minus nun auf acht Punkte angestiegen. Dennoch weist der Indikator nach wie vor ein überaus gutes Niveau auf.

Dieses gute Niveau auch künftig zu behaupten, wird in erster Linie von der weiteren Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt abhängen. Bislang zeigt er sich überaus stabil. Sollte sich die Beschäftigungssituation in den kommenden Monaten jedoch spürbar verschlechtern und die Arbeitslosigkeit wieder zunehmen, wird das den Einkommensindikator zusätzlich belasten und sein bislang gutes Niveau wäre nicht zu halten.

Anschaffungsneigung profitiert von EZB Entscheidung

Im Gegensatz zur Einkommenserwartung profitiert die Anschaffungsneigung von der jüngsten Entscheidung der EZB, die Geldpolitik noch weiter zu lockern. Der Indikator gewinnt gegenüber dem Vormonat 6,3 Zähler hinzu und klettert auf 55,1 Punkte.

Der Beschluss der EZB, den Zins für das Verwahren kurzfristig nicht benötigter Gelder der Geschäftsbanken von -0,4 auf -0,5 Prozent abzusenken sowie das Anleihekaufprogramm im Umfang von 20 Milliarden Euro monatlich wieder aufzunehmen, hat auf der einen Seite die Anschaffungsneigung klettern, auf der anderen Seite die Sparneigung auf den niedrigsten Stand seit April 2016 abrutschen lassen. Offenbar befürchten Konsumenten, dass die Geschäftsbanken künftig auch für Privatanleger einen Strafzins erheben könnten.

Konsumklima legt zu

Für Oktober zeigt das Konsumklima einen Wert von 9,9 Punkten und damit 0,2 Punkte mehr als im September. Damit kann das Konsumklima wieder zulegen. Vor allem der durch die EZB Entscheidung mit verursachte Anstieg der Anschaffungsneigung sowie der Einbruch bei der Sparneigung sorgen für diese positive Entwicklung. Somit bleiben die Voraussetzungen bestehen, dass die Binnennachfrage trotz der schwächelnden Weltkonjunktur eine wesentliche Stütze der wirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland bleiben kann. Ob dies nachhaltig ist, werden die kommenden Monate zeigen.

Wenn der Arbeitsmarkt nicht stabil bleiben und ein spürbarer Anstieg der Arbeitslosigkeit drohen, würde das auch der Konsumkonjunktur einen deutlichen Dämpfer verpassen.

Hornbach wächst stark im ersten Halbjahr

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Die Hornbach-Gruppe (Hornbach Holding AG & Co. KGaA Konzern) hat Umsatz und Ertrag in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2019/20 (1. März bis 31. August 2019) kräftig gesteigert. Das erfreuliche Wachstum des Konzernumsatzes um 9,0 % auf 2.605,9 Mio. Euro (Vj. 2.390,6 Mio. Euro) führte zusammen mit verbesserter Kosteneffizienz zu einem überproportionalen Ertragsanstieg im ersten Halbjahr.

So erhöhte die Hornbach-Gruppe das um nicht-operative Ergebniseffekte bereinigte Betriebsergebnis (EBIT) um 23,3 % auf 198,4 Mio. Euro (Vj. 160,9 Mio. Euro). Das Ergebnis je Holding-Aktie lag nach sechs Monaten bei 6,72 Euro (Vj. 5,54 Euro). Aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung in den ersten sechs Monaten hob der Vorstand die Prognose für das Gesamtjahr 2019/20 moderat an.

Im größten operativen Teilkonzern Hornbach Baumarkt AG (DIY-Einzelhandel), der zum 31. August 2019 insgesamt 157 großflächige Bau- und Gartenmärkte sowie Onlineshops in neun europäischen Ländern betreibt, stieg der Nettoumsatz im Halbjahr um 8,7 % auf 2.444,7 Mio. Euro (Vj. 2.249,6 Mio. Euro). Flächen- und währungskursbereinigt erzielten die Bau- und Gartenmärkte in den ersten sechs Monaten ein Umsatzwachstum von 8,3 %.

„Das hohe Umsatzwachstum aus dem Frühjahrsquartal hat sich auch in den Sommermonaten fortgesetzt. Wir haben uns im Vergleich zu den ersten sechs Monaten des Vorjahres durchweg erheblich verbessert. Dies ist besonders erfreulich im wettbewerbsstarken deutschen Markt, wo wir den Abstand zur Branche weiter vergrößert haben“, sagte Albrecht Hornbach, Vorstandsvorsitzender der Hornbach Management AG.

Die Nettoumsätze der inländischen Hornbach-Baumärkte und des Onlineshops erhöhten sich im ersten Halbjahr 2019/20 um 7,0 % auf 1.255,8 Mio. Euro (Vj. 1.173,9 Mio. Euro). Flächenbereinigt legten die Umsätze in Deutschland um 7,4 % (Vj. 0,5 %) zu. In den acht Ländern außerhalb Deutschlands (übriges Europa) stieg der Nettoumsatz um 10,5 % auf 1.188,9 Mio. Euro (Vj. 1.075,7 Mio. Euro). Der Auslandsanteil am Umsatz des Hornbach Baumarkt AG Teilkonzerns erhöhte sich von 47,8 % auf 48,6 %. Flächen- und währungskursbereinigt wuchsen die Umsätze im übrigen Europa um 9,2 % (Vj. 5,5 %).

Der Teilkonzern Hornbach Baustoff Union GmbH, der nach der Übernahme von drei neuen Niederlassungen in Baden-Württemberg zum 1. April 2019 aktuell 31 Baustoffhandlungen im Südwesten Deutschlands sowie zwei grenznahe Standorte in Frankreich (Lothringen) betreibt, steigerte die Umsätze im ersten Halbjahr um 14,6 % auf 160,3 Mio. Euro (Vj. 139,9 Mio. Euro).

Bereinigtes Betriebsergebnis wächst überproportional

Die hohe Umsatzdynamik und verbesserte Kostenrelationen sorgten auch im zweiten Quartal für einen deutlichen Anstieg des Betriebsergebnisses (EBIT). Insgesamt verbesserte sich das bereinigte EBIT der Hornbach-Gruppe im ersten Halbjahr um 37,5 Mio. Euro (plus 23,3 %) auf 198,4 Mio. Euro (Vj. 160,9 Mio. Euro). Das operative Geschäft steuerte den größten Teil (31,1 Mio. Euro) des Ergebnisanstiegs bei, der Rest (6,4 Mio. Euro) kam aus der Erstanwendung der neuen Leasingbilanzierung nach IFRS 16. Die bereinigte EBIT-Marge erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 6,7 % auf 7,6 %. Das Ergebnis je Holding-Aktie erhöhte sich auf 6,72 Euro (Vj. 5,54 Euro).

Auf Ebene des Teilkonzerns Hornbach Baumarkt AG stieg das bereinigte EBIT im ersten Halbjahr 2019/20 um 31,5 % auf 171,4 Mio. Euro (Vj. 130,4 Mio. Euro). Das Ergebnis je Baumarkt-Aktie wird mit 3,35 Euro (Vj. 2,86 Euro) ausgewiesen. Die Teilkonzerne Hornbach Baustoff Union GmbH und Hornbach Immobilien AG trugen mit einem bereinigten EBIT von 3,8 Mio. Euro (Vj. 4,1 Mio. Euro) bzw. 29,3 Mio. Euro (Vj. 28,3 Mio. Euro) zum Konzernergebnis bei.

Mit Blick auf die Ertragslage im ersten Halbjahr 2019/20 sagte Albrecht Hornbach: „Wir sind wieder zurück auf Wachstumskurs, was in erster Linie auf das Umsatzwachstum durch mehr Kunden in Verbindung mit einem höheren Durchschnittskauf zurückzuführen ist; dies sowohl online als auch stationär und sowohl in unseren ausländischen Märkten als auch in Deutschland. Offensichtlich kommt unser Geschäftsmodell bei den Kunden besonders gut an. Das bestätigt auch der neue Kundenmonitor Deutschland 2019, in dem Hornbach zum besten Baumarktbetreiber gewählt wurde. Zum Gewinnwachstum im ersten Halbjahr 2019/20 hat aber auch ein erhöhter Fokus auf die Kosten im Konzern beigetragen, die ursächlich für die unbefriedigende Ertragsentwicklung des letzten Geschäftsjahres waren.“

Vorstand hebt Prognose fürs Geschäftsjahr 2019/20 moderat an

Für die zweite Hälfte des Geschäftsjahres sieht Hornbach mit Blick auf Wetter, Konjunktur und Geschäftsverlauf zwar höhere Risiken als bislang. Aber aufgrund des kräftigen Wachstums im ersten Halbjahr wird die Umsatz- und Ertragsprognose der Hornbach-Gruppe für 2019/20 moderat angehoben. Demnach erwartet der Vorstand ein Umsatzplus im mittleren bis höheren einstelligen Prozentbereich sowie einen Anstieg des um nicht-operative Ergebniseffekte bereinigten EBIT um mehr als 20 % gegenüber dem Niveau des Geschäftsjahres 2018/19 (134,9 Mio. Euro). Im Teilkonzern Hornbach Baumarkt AG wird mit einem Wachstum des bereinigten EBIT von mehr als 40 % gerechnet (Geschäftsjahr 2018/19: 81,9 Mio. Euro).

Nachhaltigkeit in Unternehmen als Qualitätsmerkmal

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In den letzten Jahren hat sich das Bewusstsein der Kunden hinsichtlich Umweltbewusstseins und nachhaltigem Handeln massiv gewandelt. Der Kunde beweist bekanntlich auch wie so oft, dass er durch sein Handeln das Auftreten der Unternehmen verändern kann. Wenn also die Bereiche „Nachhaltigkeit“ so wichtig werden, dann zeigt dies auch sehr deutlich auf, dass man sich nach der Nachfrage und dem Befinden des Kunden richten muss. Gerade hier in diesem Bereich hat bei Kunden ein sehr starkes Bewusstsein eingesetzt, nachhaltig zu kaufen.

Bei Maschinen zum Beispiel versuchen Kunden immer öfters nicht immer Neuteile im Falle einer Reparatur zu kaufen, sondern Gebrauchtteile zu bevorzugen. Sie wollen der Wegwerfgesellschaft einen Riegel vorschieben und kaufen sehr bewusst sein. Natürlich muss es sich hier auch um geprüfte Gebrauchtteile handeln, denn sie müssen genauso problemfrei funktionieren wie Neuteile. Aber nicht nur Ersatzteile werden im Sinne der Nachhaltigkeit verkauft. Viele Unternehmen wollen in Zukunft auch Gebrauchtmaschinen verkaufen und lassen die Teile wiederverwerten. Auch das ist ein Handeln im Sinne des Nachhaltigkeitsgedankens.

Verändertes Kundenverhalten drückt sich auch im Kaufverhalten aus

Wenn man sich die Statistik des Kaufverhaltens der letzten Jahre so ansieht, dann nimmt der Trend zum Kauf im Internet immer noch sehr stark zu. Natürlich ist der Trend nicht mehr exponentiell steigend wie das noch vor 10 Jahren der Fall war, aber der Trend zeigt definitiv nach oben. Was allerdings auch noch zugenommen hat ist die kritische Haltung der Kunden gegenüber den Shop Betreibern. Kunden sind sehr wählerisch geworden und dies betrifft nicht nur den Nachhaltigkeitsgedanken. Kunden wollen letztlich immer noch ein Qualitätsprodukt erwerben. So ganz nebenbei wollen sie auch nicht auf Beratungsleistungen verzichten und sind im Gegensatz auch dazu bereit, einen höheren Preis dafür zu bezahlen.

Schlechte Bewertungen ruinieren das Geschäftsmodell eines Unternehmens

Wir alle wissen, was schlechte Bewertungen im Internet bewirken können. Das Internet vergisst nicht und genau deshalb ist es für einen Shop Betreiber so enorm wichtig, hochwertige Produkte zu verkaufen. Jeder Ersatzteil, der eine Beschwerde seitens des Kunden nach sich ziehen könnte, gilt es, zu vermeiden. Warum ist der Grad der Spezialisierung bei gebrauchten Maschinen so wichtig. Viele Bereiche wurden im oberen Teil bereits andiskutiert. Die Bewertung macht einen wichtigen Kaufaspekt aus.


Landgard in Italien gründet Regionalbeirat Blumen & Pflanzen

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Weitere Professionalisierung der Gremienarbeit durch gewählte Interessenvertretung für die italienischen Mitgliedsbetriebe.

Die italienischen Mitgliedsbetriebe der Erzeugergenossenschaft Landgard haben auf der sehr gut besuchten turnusgemäßen Erzeugerversammlung in Albenga in der norditalienischen Provinz Savona sieben Vertreter für den neugegründeten Regionalbeirat Italien gewählt. Damit verfügt die Landgard eG im Bereich Blumen & Pflanzen ab sofort zusätzlich zu den nationalen Regionalbeiräten in Deutschland sowie den Regionalbeiräten Dänemark und Niederlande/Belgien über eine weitere Interessenvertretung für die Mitgliedsbetriebe in Italien.

Der Vorsitzende des neuen Regionalbeirats Italien, Jochen Mewes, der in der konstituierenden Sitzung gewählt wurde, ist qua Amt automatisch auch Mitglied des Beirates Blumen & Pflanzen.Die Mitglieder des Regionalbeirates Italien sind Jochen Mewes (Vorsitzender), Sergio Borgna, Alessio Chiusi, Lolita Damiano, Paolo Damonte, Giada Delfino und Alessandro Veronesi.

Der neugewählte Regionalbeirat Italien. v.l.: Alessio Chiusi, Jochen Mewes (Vorsitzender), Sergio Borgna, Paolo Damonte, Lolita Damiano, Alessandro Veronesi, Giada Delfino. Mit im Bild: Uli Heufs (Erzeugermanagement, 2. v.r) (Foto: Landgard)

Landgard hat die Anzahl der italienischen Mitgliedsbetriebe in der Landgard eG inzwischen auf über 60 produzierende Gartenbaubetriebe ausbauen können. Das ist das Ergebnis zahlreicher Maßnahmen, mit denen der italienische Markt und die ersthändige personenbezogene italienische Produktion für Landgard in den letzten Jahren erschlossen wurde. Dazu gehören gegenseitige Informationsbesuche ebenso wie die gezielte Erzeugeransprache durch Mitarbeiter des Landgard Fachhandelsvertriebes und die Landgard Ordertage im norditalienischen Oderzo, die inzwischen zwei Mal auf dem Betriebsgelände des Landgard Partnerunternehmens Floricoltura Chiara stattgefunden haben.

Die Schwerpunkte des ersthändigen Warenangebotes der italienischen Mitgliedsbetriebe liegen in den Segmenten Blühpflanzen, Margeriten, Lavendel, Citrus, Baumschule und Kräuter inklusive Anbauplanung, QM/QS, Konzept- und Produktentwicklung sowie der Koordination mit unserem Dienstleister vor Ort, Italservice, und einer nachhaltigen ersthändigen Vermarktung.

„Ich freue mich außerordentlich, dass die italienischen Mitgliedsbetriebe jetzt mit einem eigenen Regionalbeirat in der Gremienstruktur der Landgard eG vertreten sind. Das ist ein wichtiger struktureller und organisatorischer Fortschritt für die Betriebe und für Landgard für die weitere Professionalisierung der Zusammenarbeit“, so Armin Rehberg, Vorstandsvorsitzender der Landgard eG, der die mehrköpfige Landgard Delegation aus Deutschland bei der Erzeugerversammlung in Albenga und dem Besuch in Italien anführte.

Armin Rehberg nutzte die von sehr guter Stimmung und konstruktiven Diskussionen geprägte Erzeugerversammlung dazu, den Teilnehmern noch einmal die Unternehmensentwicklung von Landgard in den letzten Jahren und auch ganz aktuell vorzustellen. Besonderen Raum nahm dabei die Internationalisierungsstrategie ein, durch die die Landgard eG in vielen Teilen der Welt neue Mitglieder hinzugewinnen konnte. In der Versammlung wurden auch die bisherige Umsatzentwicklung mit der italienischen Produktion in 2019 sowie Konzepte, Programme und Produkte für das Jahr 2020 vorgestellt. „Wir haben noch viel vor, gerade auch hier in Italien und mit unseren italienischen Partnern, um nachhaltig und zukunftsfähig unsere strategischen Partner in Deutschland mit italienischen Qualitätsprodukten zu bedienen“, so Armin Rehberg.

Verbraucherpreise im September 2019 steigen um 1,2 Prozent

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Die Inflationsrate in Deutschland – gemessen am Verbraucherpreisindex – wird im September 2019 gegenüber September 2018  voraussichtlich 1,2 % betragen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach bisher vorliegenden Ergebnissen weiter mitteilt, bleiben die Verbraucherpreise gegenüber August 2019 voraussichtlich unverändert.

Verbraucherpreisindex, September 2019:
+1,2 % zum Vorjahresmonat (vorläufig)
0,0 % zum Vormonat (vorläufig)

Harmonisierter Verbraucherpreisindex, September 2019:
+0,9 % zum Vorjahresmonat (vorläufig)
-0,1 % zum Vormonat (vorläufig)

Insbesondere Nahrungsmittel mit + 1,3 %, Dienstleistungen mit + 1,8 %, sowie Wohnungsmieten (Kaltmieten) mit + 1,4 % waren die Preistreiber, während sich Energie um – 1,1 % verbilligte.

Der für europäische Zwecke berechnete Harmonisierte Verbraucherpreisindex für Deutschland hat sich im September 2019 im Vorjahresvergleich voraussichtlich um 0,9 % erhöht, gegenüber August 2019 sinkt er voraussichtlich um 0,1 %.

Die endgültigen Ergebnisse für September 2019 werden wir Ihnen Mitte Oktober 2019 mitteilen.

Landgard: Nachhaltige Papiertüten für Weihnachtssterne

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Landgard hat exklusiv für Erzeuger, die am „Deutsche Gärtnerware“-Programm teilnehmen, eine Neuheit in Form einer nachhaltigeren Papiertüte in aufmerksamkeitsstarker Zeitungsoptik für die Weihnachtsstern-Saison 2019 entwickelt.

Der Landgard Fachhandel wird die Tüten für Weihnachtssterne im 12 und 13 cm-Topf im November und Dezember 2019 in den Cash & Carry Märkten einsetzen. Durch die Zeitungsoptik erhält die Weihnachtsstern-Vermarktung in diesem Jahr eine stimmungsvolle Wochenmarkt-Atmosphäre.

Die Tüten bestehen aus hochnassfestem und FSC-zertifiziertem Papier, auf das in Zeitungsoptik allgemeine Informationen zu Weihnachtssternen, zum Programm „Deutsche Gärtnerware“ und das Logo der Initiative „Blumen – 1000 gute Gründe“ aufgedruckt sind. Darüber hinaus ist auf der Tüte eine Pflegeanleitung für den Weihnachtsstern und eine Anleitung zur Mülltrennung zu finden. Die Papiertüte hat Belüftungslöcher und kommt mit 60 Prozent weniger Kunststoff als herkömmliche Ganz-Folien-Tüten aus.

Landgard setzt zur beginnenden Weihnachtssternsaison nachhaltig produzierte Tüten ein. (Foto: Landgard)

Das Landgard Erzeugermanagement hat 21 Erzeuger aus ganz Deutschland für eine Teilnahme an der Aktion begeistert. Sie können die Papiertüten über den Landgard Gartenbaubedarf beziehen und sie für die Vermarktung ihrer Weihnachtssterne in den Landgard Cash & Carry Märkten nutzen.

„Kunststoffreduzierung ist ein wichtiger Bestandteil der Landgard Nachhaltigkeitsstrategie mit den vier Säulen `Grüne Produkte´, `Klima, Energie und Umwelt´, `Mitarbeiter´ und `Gesellschaft´. Mit den nachhaltigeren Papiertüten setzen wir einmal mehr einen nachhaltigen Akzent in der Grünen Branche“, so Dirk Bader, Generalbevollmächtigter Blumen & Pflanzen der Landgard eG.

Das Vorbild für die Weihnachtsstern-Aktion sind die erfolgreich verlaufenen Bloomways Tulpen-Aktionswochen im Februar. Auch dafür wurde ein Einpackpapier in Zeitungsoptik entwickelt, auf dem Hintergrundinformationen zur Tulpe nachgelesen werden konnten.

„Aktionen wie diese sind wichtige Bausteine, um das Konzept „Deutsche Gärtnerware“, Blumen und Pflanzen aus deutscher Produktion insgesamt und innovative nachhaltige Ansätze zusammen mit unseren Mitgliedsbetrieben gezielt zu fördern“, so Armin Rehberg, Vorstandsvorsitzender der Landgard eG.

Ökologische Aspekte beim Hausbau

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Ökologie und Umwelt sind zwei Bereiche, die sich nicht voneinander trennen lassen. Sie sind eng miteinander verbunden und können daher auch nachhaltige Anforderungen erfüllen, die auch von politischer Seite gerne unterstützt werden. Der Hausbau ist ein sehr gutes Beispiel für diesen jüngsten Trend, denn der Hausbau galt früher als eine sehr umweltschädliche Sache. Viele Dinge wurden nicht nach den neuesten Standards erzeugt und man lebte letztlich auch ein Leben lang inmitten dieser Umweltbelastungen.

Ein sehr interessanter Aspekt ist auch im Zusammenhang mit der Gestaltung des eigenen Gartens zu sehen. Sehr häufig wird die Gestaltung des Gartens in den Vordergrund gerückt. Damit zusammenliegend ergibt sich auch der Umstand, dass man das „Grün“ in den Vordergrund stellt und alles andere als beiläufig und eher ergänzenden Umstand erkennt. So zum Beispiel betrifft dies die Gestaltung der Zäune, die meist jeder Garten besitzt. Man wählt zwar passende Holzzäune aus, denkt sich aber nichts weiter dabei. Wir wissen heute, dass so mancher Holzzaun mit umweltschädlichen Lacken bestrichen wird, welche auch Dämpfe nach außen abgeben. Dies ist dahingehend auch sehr interessant zu beobachten, dass solche Zäune zum Teil immer noch im Handel erhältlich sind.

Umweltschädliche Materialien häufig in Verwendung

Dazu beigetragen hat mit Sicherheit auch der Internethandel, der global organisiert ist und keine Grenzen und Umweltvorschriften kennt. Dies begann bei den Ziegelstoffen und hörte bei der Inneneinrichtung aus. Selbst große Möbelhausketten können ein Lied singen und haben ihre eigenen Geschichten mit dem ökologischen Aspekt machen können. Mittlerweile ist aber auch diese Nachricht beim Kunden angekommen und darf durchwegs nachhaltig sein. Mit vielen Kleinigkeiten dürfen auch sogenannte Ziegelsteine Verbesserungen durchleben.

Achten Sie auf den Inhalt der Werkstoffe

Auf der Verpackung finden Sie die Inhaltsstoffe des Produktes. Wägen sie ab, ob sich darin umweltschädliche Stoffe befinden, mit denen Sie in Berührung kommen könnten. Wenn Sie nicht sicher sind, dann sehen Sie kurz im Internet nach. Der Gedanke der ökologischen Bauweise ist mittlerweile aber auch bei den wichtigsten Empfängen angekommen: Beim Kunden selbst! Immerhin muss er mit der Belastung leben und kann aus diesem Grund auch ein Zeugnis davon abgeben, welche negativen Aspekte mit einer falschen Bauweise verbunden ist. Umweltaspekte haben also auch den Hausbau und Gartenbau erreicht.

Landgard arbeitet daran klimaneutral zu werden

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Erzeugergenossenschaft macht im Rahmen der Landgard Nachhaltigkeitswochen in 2019 weitere wichtige Schritte hin zur Klimaneutralität

Mit wichtigen Teilprojekten hat sich Landgard im Rahmen der unternehmensweiten Landgard Nachhaltigkeitswochen und der Landgard Nachhaltigkeitsstrategie auf den Weg hin zur klimaneutralen Vermarktung gemacht. Zum Auftakt des Nachhaltigkeitsziels „Landgard goes zero“, das heißt Landgard strebt konsequent eine Klimaneutralität an, hat die Landgard Blumen & Pflanzen GmbH gemeinsam mit der Logistiktochter Fresh Logistics System in der Woche nach der spoga+gafa 2019 direkt alle Auslieferungen von den Standorten Wiesmoor und Lüllingen klimaneutral durchgeführt. Gemeinsam mit dem deutschen Dienstleister
„Fokus Zukunft“ wurden zunächst die bei einer Laufleistung von rund 420.000 gefahrenen Kilometern entstandenen Emissionen ermittelt. Die dabei freigesetzte CO2-Menge wurde dann durch die Förderung klimafreundlicher, nachhaltiger Projekte von Landgard ausgeglichen.

(Grafik: Landgard)

Möglichkeiten aufzeigen und nutzen
„Klar ist: Auch in Zukunft wird die Grüne Branche nicht ohne marktgerechte moderne Logistiklösungen auskommen. Umso wichtiger ist es, dass wir Mittel und Wege nutzen, um auch im Rahmen dieser Transporte die Auswirkungen auf die Umwelt zu kompensieren und einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten“, betont Armin Rehberg, Vorstandsvorsitzender von Landgard. „Unser Ziel ist es, Kunden, Mitarbeiter und Partner für die Möglichkeiten klimaneutraler Transporte zu sensibilisieren. Denn nur gemeinsam können wir dazu beitragen, für uns und kommende Generationen eine gesunde Umwelt im Gleichgewicht zu erhalten. Und wir sind in und mit der Grünen Branche einfach Teil der Lösung und nicht Teil des Problems.“

„Landgard goes zero“
Landgard wird den Weg hin zur Klimaneutralität in Zukunft konsequent weiter beschreiten – „Landgard goes zero“ ist das Ziel. Dazu wird die Erzeugergenossenschaft zunächst gemeinsam mit dem Partner „Fokus Zukunft“ die jährlichen Treibhausgas-Emissionen aller Standorte der Fresh Logistics System analysieren. Auf dieser Basis wird dann eine fundierte CO2-Bilanz – der Unternehmensfußabdruck – nach dem internationalen Standard des Greenhouse Gas Protocol erstellt. Bereits gestartete Reduktions- und Vermeidungsstrategie werden parallel weiter ausgebaut und neue Einsparmöglichkeiten ermittelt. Emissionen, die nicht vermieden werden können, werden durch nachhaltige, CO2-kompensierende Projekte bis hin zur Klimaneutralität ausgeglichen. Die Kompensationsmaßnahmen sind dabei so vielfältig wie das Thema Nachhaltigkeit selbst. Das Spektrum reicht von international anerkannten und zertifizierten Klimaschutzprojekten wie der Förderung von Wind- und Wasserenergie in Indien oder Guatemala über Wiederaufforstung und Waldschutz in Brasilien oder Kolumbien bis hin zu neuen grünen Produkten, die nicht nur klimaneutral, sondern sogar klimapositiv sind und damit einen aktiven Beitrag im Kampf gegen die Klimawandel leisten.

Nachhaltiger September im Fachhandel und an den Landgard Standorten
Nicht nur beim Thema „klimaneutrale Transporte“, auch an vielen anderen Stellen stand der September bei Landgard im Zeichen der Nachhaltigkeit. „Nicht nur aber auch inspiriert von der aktuellen ‚Fridays for Future‘-Bewegung haben wir im Rahmen der Landgard Nachhaltigkeitswochen 2019 Anregungen gegeben, mit denen jeder einzelne auf den verschiedensten Ebenen dazu beitragen kann, die Welt für uns und kommende Generationen ein Stück grüner, nachhaltiger und gesünder zu machen“, erklärt Dr. Svea Pacyna-Schürheck, Bereichsleiterin Qualitäts- & Nachhaltigkeitsmanagement bei Landgard. „Bei uns hieß es‚ September for future‘, weil jeder Schritt in die richtige Richtung zählt.“

Wie Erzeuger ihre eigene Produktion nachhaltiger gestalten und so mit ihren Produkten selbst zur Schonung wertvoller natürlicher Ressourcen und zum Umwelt- und Klimaschutz beitragen, das ist das Thema einer neuen Reihe von Landgard Erzeugerworkshops. Der Startschuss fiel bei einem ersten Kickoff-Event mit Erzeugern aus dem Bereich Blumen & Pflanzen im Rahmen der Landgard Nachhaltigkeitswochen.

Unter dem Motto „100 Prozent plastikfrei – Pflanz den Topf“ bietet Landgard dem Handel unter einem gleichnamigen Konzept vollen Blumengenuss, der komplett ohne Kunststoff auskommt. Die darunter vermarkteten Pflanzen wachsen in kompostierbaren plastikfreien Töpfen, die einfach mit eingepflanzt werden und sich in der Erde zersetzen. Beim Auftakt-Workshop im Rahmen der Landgard Nachhaltigkeitswochen drehte sich alles um Chancen, Möglichkeiten und Herausforderungen der Produktion plastikfreier Topfpflanzen.

Wie der Fachhandel sein Sortiment gezielt um nachhaltige Produkte erweitern und diese optimal in Szene setzen kann, zeigten die Cash & Carry Märkte, der Fachhandelsvertrieb und die Website mylandgard.de im Rahmen der Landgard Nachhaltigkeitswochen mit Sonderaufbauten in den Märkten und einem umfassenden Angebot besonders „grüner“ Produkte. Im Fokus standen dabei u.a. Blumen und Pflanzen, die unter nachhaltigen Bedingungen produziert und dafür mit dem Landgard Siegel „Zertifiziertes nachhaltiges Produkt“ ausgezeichnet werden.

Auch die Schnittblumenspezialisten von Bloomways haben im Rahmen der Landgard Nachhaltigkeitswochen ihr Sortiment an nachhaltigeren Produkten weiter ausgebaut. Unter dem Label „Ehrliche Rosen“ bietet Bloomways seit September neue Rosen an, die unter besonders fairen Bedingungen produziert wurden. Die nach dem anerkannten Fairtrade-Standard zertifizierten Schnittblumen stammen von der Blumenfarm
Primarosa Flowers, die am Athi River im Südosten der kenianischen Hauptstadt Nairobi liegt. Was die Rosen dabei besonders ehrlich macht, das können Verbraucher online unter www.fairtrade-deutschland.de nachlesen. Dort geben sie den Fairtrade-Code 19704 ein, der auf dem Etikett an jedem Bund „Ehrlicher Rose“ zu finden ist und erhalten umfangreiche Informationen zum Erzeugerbetrieb.
Für den Schutz wichtiger Insekten setzten sich die Auszubildenden bei Landgard z.B. an den Standorten Herongen und Wiesmoor ein. Dort zeigten sie gemeinsam mit den Standortverantwortlichen, dem Nachhaltigkeitsteam und Schülern der Schülergenossenschaft „The Honeybee Industries“ aus Straelen, dass man mit Ideen, Einsatzwillen und handwerklichen Geschick einen Beitrag zur Förderung der
Artenvielfalt leisten kann. Während der Landgard Nachhaltigkeitswochen entwarfen und bauten sie zwei große Insektenhotels. Die Bauten bestehen aus Europaletten und Holzkisten, deren Hohlräume mit Stroh, Ästen, Bambusstäben und Mauersteinen befüllt sind. Für zusätzliche wertvolle Nahrungsquellen sorgen Bepflanzungen mit insektenfreundlichen Blumen und Stauden.
Dass sich wichtige bestäubende Insekten bei Landgard ausgesprochen wohlfühlen, beweist auch das rege Treiben in und um den neuen Landgard Bienenstock auf dem Firmengelände in Straelen-Herongen. Pünktlich zum Start der unternehmensweiten Nachhaltigkeitswochen 2019 siedelte der Gelderner Hobby-Imker Michael Verheyen ein Bienenvolk dort an. Dank seiner besonderen Fassade im Design des Cash &
Carry Zukunftsmarktes Landgard Herongen ist der Landgard Bienenstock nicht nur für die neuen fliegenden „Anlieferer“ ein echter Blickfang.

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