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FRUIT LOGISTICA 2014 in Berlin eröffnet

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Landgard Fruit Logistica 2014Über 2.600 Aussteller aus 84 Ländern bilden die komplette Wertschöpfungskette des Fruchthandels ab – Rund 58.000 Fachbesucher aus über 120 Ländern werden in Berlin erwartet – Innovation des Jahres wird mit dem FRUIT LOGISTICA Innovation Award ausgezeichnet – 2013 wurden weltweit rund 1,74 Milliarden Tonnen Obst und Gemüse erzeugt – Argentinien offizielles Partnerland

Wenn mehr als 58.000 hochkarätige Fachbesucher aus über 120 Ländern in den Messehallen zu Gast sind, ist es Zeit für die FRUIT LOGISTICA – die Leitmesse des internationalen Fruchthandels.

Vom 5. bis 7. Februar 2014 präsentieren über 2.600 Aussteller aus 84 Ländern nicht nur das gesamte Produkt- und Dienstleistungsangebot aller Handelsstufen, sondern auch zahlreiche interessante Innovationen der Branche, die dem Handel wertvolle Impulse geben und das Angebot für die Verbraucher noch vielfältiger gestalten. 90 Prozent der Aussteller und rund 80 Prozent der Fachbesucher der FRUIT LOGISTICA kommen aus dem Ausland, was sie zu einer der internationalsten Messen weltweit macht.

Dr. Christian Göke , Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Berlin GmbH: „Die FRUIT LOGISTICA ist „one of a kind“. Sie umfasst alle Geschäftsbereiche und Marktteilnehmer auf dem Globus, sie schafft exzellente Kontaktmöglichkeiten zu den wichtigsten Zielgruppen auf Entscheider-Ebene und beeindruckt mit ihrer Internationalität. Was zusätzlich zu ihrer Einzigartigkeit beiträgt, ist die Innovationskraft des Fruchthandels, die auf der FRUIT LOGISTICA wie auf keiner anderen Veranstaltung zu spüren ist. Als Innovationsplattform der Branche haben wir mit dem „Future Lab“ eine neue Veranstaltungsserie ins Leben gerufen, die den Fachbesuchern einen Blick in die Zukunft ermöglicht. Im „Future Lab“ werden Projekte vorgestellt, die in wenigen Jahren die Obst- und Gemüsebranche mit Innovationen bereichern oder entscheidend zur Optimierung entlang der Wertschöpfungskette beitragen können.“

FRUIT LOGISTICA 2014Argentinien – Offizielles Partnerland

Partnerland der FRUIT LOGISTICA 2014 ist Argentinien. Als eines der größten Erzeugerländer in der südlichen Hemisphäre von Obst und Gemüse exportiert Argentinien eine Vielzahl von Produkten in über 100 Länder. In den letzten Jahren stiegen die Ausfuhrerlöse des Landes auf 1,7 Milliarden US-Dollar. Diese Zahl verdeutlicht die wachsende Bedeutung Argentiniens als Erzeuger- und Exportland für die Obst- und Gemüsebranche weltweit. Argentinien exportiert derzeit über 1,9 Millionen Tonnen Obst und Gemüse pro Jahr.

Weitere Informationen zum weltweiten Handel mit Obst und Gemüse sowie zum Konsum in Deutschland finden Sie wenn Sie weiterlesen.

Daten zum weltweiten Obst- und Gemüsehandel

Nach aktuellen Angaben der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbh (AMI), Bonn, wurden weltweit im Jahr 2013 zirka 950 Millionen Tonnen Gemüse (ohne Melonen) und etwa 790 Millionen Tonnen Obst (mit Melonen) erzeugt. Sowohl die Obstproduktion als auch die die Gemüseproduktion sind in den letzten Jahren stetig gestiegen.

Die Obsternte der EU fiel im Jahr 2013 beziehungsweise 2013/14 mit ca. 37 Millionen Tonnen um knapp sieben Prozent höher aus als die Vorjahresernte. Auch bei Gemüse dürfte die Ernte 2013 in der EU mit ca. 63 Millionen Tonnen gegenüber dem Vorjahr um knapp zwei Prozent gestiegen sein.

Nach der schon etwas kleineren Ernte 2012 fiel die Obsternte 2013 im deutschen Marktanbau mit gut 1,1 Millionen Tonnen (- 13 Prozent) nochmals schwächer aus. Der lang anhaltende Winter, der nasse Mai und der zwar späte, aber heiße und trockene Sommer waren keine gute Voraussetzung für hohe Erträge. Bei der wichtigsten Kultur, dem Apfel, kam es mit einer Erntemenge von 800.000 Tonnen zu einer Einbuße von gut 17 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Die deutschen Frischgemüseimporte beliefen sich 2013 nach AMI-Schätzung auf knapp 3,1 Millionen Tonnen, nachdem sie in den beiden Vorjahren gesunken waren. Dabei hat Spanien etwas an Marktanteil gewonnen und Italien leicht verloren. Die übrigen Frischgemüselieferanten der EU behielten in etwa ihren Marktanteil. Wichtigste Lieferländer sind die Niederlande, Spanien und dann mit Abstand Frankreich und Belgien. Einfuhren aus Nicht-EU-Ländern machen bei Frischgemüse einen geringen Anteil aus.

Die deutschen Frischobsteinfuhren (inklusive Südfrüchte) sind 2013 nach mehrjährigem Rückgang wieder gestiegen und dürften die fünf Millionen Tonnen Grenze wieder knapp überschreiten. Auch hier gehört Spanien zu den Gewinnern. Bei Obst spielen Drittländer eine wesentlich größere Rolle, 44 Prozent der deutschen Obstimporte stammen aus Ländern außerhalb der EU.

Jeder Privathaushalt kaufte 156 Kilogramm frisches Obst und Gemüse

Die Privathaushalte in Deutschland kauften im Jahr 2013 mit 86,7 Kilogramm je Haushalt knapp 1 Prozent weniger Frischobst ein, gaben aber dafür gut 6 Prozent mehr Geld aus.

Äpfel, Bananen und Orangen werden in Deutschland in größter Menge eingekauft. Dabei haben Äpfel 2013 verloren, während Bananen und Orangen gewonnen haben. Der Rückgang der Einkaufsmengen bei Äpfeln war aber überwiegend erntebedingt und trat vor allem in der zweiten Hälfte der Saison 2012/13 auf. Seit Beginn der Saison 2013/14 sind nur noch leicht rückläufige Tendenzen festzustellen. Unter den sonstigen Gewinnern bei den Top Ten der Frischobstarten waren Tafeltrauben und Melonen, während Easy Peeler, Nektarinen und Ananas, zu den weiteren Verlierern gehören.

Auch Frischgemüse ( 69,3 Kilogramm je Haushalt) wurde geringfügig weniger eingekauft, der Rückgang erreichte hier aber auch nur gut ein Prozent. Die Verbraucherausgaben stiegen um gut vier Prozent. Tomaten, Möhren und Zwiebeln sind von der Einkaufsmenge her die bedeutendsten Produkte. Blumenkohl, Porree und Zwiebeln wurden im Vergleich zum Vorjahr in geringerer Menge eingekauft, Zucchini und Eissalat dagegen in steigender Menge. Auch die wichtigen Fruchtgemüsearten wie Tomaten, Gurken und Paprika zeigten bei der Einkaufsmenge ein leichtes Wachstum.

Die Top Ten der beliebtesten Obst- und Gemüsesorten

Beim Frischobst betrug die Einkaufsmenge pro Privathaushalt 2013 bei Äpfeln 18,7 Kilogramm, Bananen (15,6 kg), Orangen (10,3 kg), Easy Peeler (6,4 kg), Trauben (5,3 kg), Melonen (4,6 kg), Erdbeeren (4,4 kg), Nektarinen (3,1 kg), Birnen (2,9 kg) und Ananas (2,1 kg).

Beim Frischgemüse betrug die Einkaufsmenge pro Privathaushalt 2013 bei Tomaten 11,4 Kilogramm, Möhren (8,4 kg), Zwiebeln (7,5 kg), Salatgurken (7,2 kg), Paprika (5,7 kg), Eissalat (3,1 kg), Spargel (2,2 kg), Blumenkohl (2,0 kg) Porree (1,5 kg) und Zucchini (1,5 kg).


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